Montag, 2.9.




07h, 18 Grad



hat es gestern abend auch noch in der Ferne gegrummelt und geblitzt, so ist es
doch trocken geblieben. Auch das Zelt ist innen trocken.

Nur das Wetter, es soll gg 11h anfangen stark zu regnen.



7:30 Sonnenaufgang
Die ersten Strahlen, herrlich ein Sonnenaufgang so im Wald zu erleben.



Ist es schön ein absolut trockenes Zelt nebst Zubehör einzupacken. Leichter ist es ausserdem.

Nun verlasse ich dieses schöne Stück Erde, ohne das jemand sieht, das hier ein Radvagabund übernachtet hat.






Ein letztes Bier , äh Bild, vor der Abfahrt um 08:45 Uhr



Ich verließ den Übernachtungsort in Richtung Südost. Schnell kam ich auf Höhe
und auf Temperatur.

Erst muss man sich „hochquälen“ dann darf man es wieder laufen lassen.



Über solche Schilder freut sich der Radfahrer.





Der Krieg hat viele Spuren hinterlassen, die hier oft anschaulich dargestellt werden.



Direkt am Fahrbahnrand sehe ich sie – lebt sie noch? -.

Ich fasse sie vorsichtig an, ja, alles okay, nicht platt gefahren.

Eine Blindschleiche – eine Echsenart -



Und nun? Der Vennbahnradweg endet, oder fängt hier an.




Dieses Schild begleitete mich gut 120 Kilometer.

Nun bin ich in Troisvierges. Eine Durchgangsstraße mit viel Verkehr, aber
auch mit Rücksicht. Den Supermarkt gefunden, aber wo bekomme ich
schlichtes Leitungswasser? Die Tankstelle neben des Supermarktes ist ein
Automat.


Auch hinbekommen. In einem, alles möglichen Laden ein Kaffee genommen.
Auf die Frage nach Leitungswasser wollten sie mir Wasserflaschen, 0,5l,
verkaufen. Aber eine Dame hinter dem Tresen verstand es dann und füllte
mir 4 Flaschen auf.

Draußen noch mit einem älteren Ehepaar (er 76) gesprochen. Sie sind auch
schon weit rumgekommen und alles auch mit dem Rad und Zelt.

Was den einen der Ganter ist, hier ist es wohl die Kuh.

Ich fahre weiter und nutze die Euro Velo 5.



Die Ausfahrt aus dem Ort – wieder steil hoch.

Der „Spielzeugbahnhof“ von Troisvierges


Zu meinem Glück fehlen mir jetzt noch etwas mehr als 1l Wasser, falls, das Falls
mir einfällt schon wieder „wild“ zu übernachten.


Aber woher? Ich verließ den Ort und fast am Ende der Straße bevor es ins nichts
ging, sah ich jemanden auf dem Grundstück.
Ich fragte nach Trinkwasser und bekam eine 1,5 l Flasche von der Dame mit den
Worten: „Die dürfen Sie behalten, ich schenke sie Ihnen.“
Auch meinen Wunsch noch zwei Flaschen aufzufüllen kam sie nach. Ich bedankte
mich und setzte beruhig die Fahrt fort.


Am Nachbarhaus stand dieser nette Wagen.



Es kommt mir das angekündigte schlechte Wetter entgegen.
Schaffe ich es noch?

Solche schattigen Abschnitte konnte man gut gebrauchen.

Immer noch Rhabarber?

Vor denen wird hier des öfteren gewarnt.



Langsam wird es Zeit ein trockenes Plätzchen zu finden.

Kreisverkehr mit mehreren Rennradlern in Bastogne.

Dort bin ich jetzt. Auf der Strecke, eine alte Bahntrasse, habe ich von der Grenze
nichts mitbekommen.

Noch ist es trocken.


In der nächsten Straße soll es Cafes geben. Vieles ist geschlossen. Montag?

Eine alte Stadt, die mir aber irgendwie nicht gefällt - so aus dem Bauch heraus.
Die Regenwand aber ohne Gewitter hat Bastogne erreicht, zieht aber vorbei.
Kurz regnet es und jetzt sogar etwas Donner.

Wo ist das nächste Café?

Ich stehe/sitze trocken unter dem überdachten Eingang eines Geschäftes,
welches geschlossen ist, denn es regnet. Aber wie lange will ich hier
denn bleiben?

Der Regen lässt nach ich fahre zu dem großen Platz, wo laut Karte
Cafes sein sollen.


Nur Essen und trinken

und dann

Das fällt mir auf dem großen Platz sofort ins Auge.




Ein Museum dafür ist gleich um die Ecke.

Das stelle man sich mal auf unseren Marktplatz vor.

Und das ist nicht alles.

Ich finde noch ein Café mit WLAN und ändere noch ein Eintrag von gestern.


So kann man die Stühle auch beziehen




Alles erledigt, es hat aufgehört zu regnen und ich fahre weiter, obwohl es hier im
Ort einen Campingplatz gibt, den ich aber eigentlich gar nicht so gern in Anspruch nehmen wollte.

Meine Idee nochmals wildcampen zerschlägt sich. Keine trockenen Wälder die
auch noch eben sind, nur Steilhang. Wiesen liegen tief und sind feucht. Dann
radele noch bis zum Campingplatz L’eau Vive in Radelange.

2 Km vorher noch ein smalltalk mit einem Franzosen, den ich wegen der
Sperrung befragte.
„Nein, alles okay, zum Campingplatz ist frei.“ Er will nächstes Jahr über
England nach Norwegen mit dem Rad.

Dann ab zum Platz. Sieht edel aus mit Schwimmbad und kleinem Restaurant.

Angemeldet, 15€ und schnell das Zelt komplett aufstellen, duschen und eine
Runde schwimmen.

Kühl das Wasser, aber das tat gut.


Raus und einen Kaffee genießen.


Zum Zelt, dort hatte ich vorher noch die Goldröhrlinge geerntet, die es zum
Abendessen geben wird.
Die standen einfach hinter dem Zelt und haben wohl auf mich gewartet. 😄







Schnell wird es dunkel


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