Donnerstag
, 29.8.
Eine sehr laue Nacht.
Ich
befinde mich hier schon in 🇧🇪 Belgien.
Grenze
irgendwann/irgendwo ? Auch keinerlei Hinweise, wenigstens
nicht
auf den Radwegen. Auf meinen Karten auch nicht zu sehen.
Alle Akkus wieder
aufgeladen, und um 9:25 Start bei schon 24 Grad
im Schatten.
Damit mein Gemüse und Käse
frisch bleibt wurden sie letzte Nacht im
KĂĽhlschrank
-
ziemlich kalt eingestellt –
zusammen mit einer gefĂĽllten
Edelstahltrinkflasche ca. 0,7l gelagert.
Der „Obstkorb“
wurde gekĂĽhlt durch diese Flasche. Das klappte sehr gut.
Nach wenigen Kilometern
komme ich an einen großen Platz – da war ich
auch 2022 und
traf dort auf einem Boot eine Frau mit Mann, die ich durch
Warmshowers kennengelernt hatte.
Da haben wir noch drin gesessen – jetzt ist Ende der Saison -
Immer noch auf dem Maasradweg gen SĂĽden unterwegs, hier mit Weinanbau
In dieser Bäckerei holte ich mit meinen Apfelkuchen mit Mandel. Auch eine kleine Fleisch- und Käsetheke gab es.
Das nenne ich mal einen groĂźzĂĽgigen Kreisverkehr
Der Weg sehr oft auf dem
Deich, wobei zur Maas doch viel Natur vorherrscht. Auf der anderen
Seite viel Landwirtschaft, aber auch viele kleinere Flächen komplett
im wilden Zustand.
Alte Markierungen
Kleine Dörfer am Deich gelegen wirken wie aus vergangenen Zeiten. Viele schlecht erhaltene Häuser, oder auch aufgegebene Höfe.
Kleinere Orte mit
Leben sind die, in denen man eine Kirche sieht.
Die Tourisaison in
diesen Dörfern ist vorbei. Viele Geschäfte und auch Campingplätze
sind schon geschlossen.
Auf der Piste wenig
Fernfahrer. Rennradgruppen, aber auch einzelne Renner
sind
zuhauf auf Tour, mehr als in Holland, und die älteren Damen und
Herren
auf ihren angetriebenen Rädern bevölkern die Radwege
und noch offene Lokalitäten.
Um fast Punkt 12:00 Uhr
Pause mit Apfelkuchen Mandel. Den hatte ich mir schon
kurz nach
der Abfahrt gebunkert.
Rastplatz mal mit Schatten
an einer Absturzstelle. Eine Messerschmitt Fb 108 Taifun
war
hier im Janur 1940 abgestĂĽrzt. Leider nur alles in belgisch
beschrieben. Es war ein Mahnmal draus geworden.
Der Apfelkuchen aus der beschriebenen Bäckerei -Lecker-
Und immer gut ausgechildert
weite Landschaft nur Natur. Links Mitte auch wieder solch ein Markierungsstein
Lange Strecken auch mit
Steigungen weiter ab von der Maas. Es gab noch
diverse
Lokalitäten, aber irgendwie sagten die mir nicht zu.
An
einem Punkt will ich mir einen Kaffee bei einer Tanke holen. Man
bedient
den Automaten und zahlt per Karte.
Das möchte der
Apparat nicht. Der junge Mann hinter der Kasse kommt,
hält
seine Karte an einen anderen Punkt des Automaten und es klappt. Ich
will zahlen. „No, it is okay - no money“. „Thank you“
kann ich da nur entgegnen.
Eine Riesenspinne
die soll es sein
Auch hier wächst die Güllepflanze
Hier herrschen angenehme Temperaturen
rechts, tief unten der
Kanal und ich erwarte das Schiff, was ich ĂĽberholt habe. Hier
ist
es ziemlich Buschfrei.
Da kann man wohl sogar drin leben.
Ein sonderbarer Stein da oben
Ob ich es wohl schaffe in 12 Sekunden?
JA
Jetzt bin ich unten auf der Ecke bei der Schleusenanlage.
Ich rufe
vorsichtshalber den Campingplatz an und bekomme die Aussage, das
das
okay ist.
Noch ein kurzer Weg dann
die Fähre. Es ist schon die Route zum Vennbahnradweg,
die ich
jetzt befahre. Ich muss nochmal abzweigen und den Platz erreiche ich
gg 17:15 h.
Ein groĂźer Platz, auch noch gut
besetzt.
11€ incl Duschen
und auf einem wirklich kleinem Feld, nur fĂĽr Zelter. Ein Ehepaar
und ein einzelner Herr mit Zelt sind auch dort.
Es gibt
noch mehr Zelter, aber die sind mit dem Auto da und stehen auf
einer
anderen Fläche.
Die Temperatur ist
gefallen, aber es ist drĂĽckend. Laut DWD ein biĂźchen Regen
heute
Nacht.
Ich baue das Zelt auf und trinke Kaffee.
Um die Ecke ein Pizzawagen
mit langer Warteschlange. Jeder bekommt seine
Pizza in einem
groĂźen Karton. MĂĽll ohne Ende. Warum bringen die
Caravanleute
nicht etwas mit?
Ich schnippel mein Futter (GemĂĽse) lieber selbst. Heute GemĂĽse auf Linsen mit Brie.
Danach duschen, denn im See
schwimmen, denn hier gibt es einen Badestrand,
aber den nutze
ich nicht. Viele Gänse und Schwäne haben den Strand ganz schön
verschmutzt.
Ich komme dann mit dem
Ehepaar ins Gespräch. Er hat auch einen Bobyak
am Rad mit
einer Eigenbaulösung der Befestigung.
Er ist 76 (fit) und Sie 72
(fit) Ihm war seine Frau vor etlichen Jahren gestorben
und bei
Ihr der Mann. Alles passt und sie zelten beide gerne.
Heute Nacht soll es
eventuell ein biĂźchen regnen. Mal schaun, was draus wird.
Die
Tour heute:
Hier geht es weiter zum Freitag, 30.8.
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