5. Urlaubstag - 26.07.2011


Wetter:  Anfangs ganz leichter Nießelregen. Blieb dann aber trocken



Gefahrene Kilometer   50    km, davon ca. 5km von Lea geschoben








Heute soll es denn nun losgehen. Nochmals ein schönes Frühstück und  los. Unser Fahrradmechaniker hat sich auf die SMS nicht gemeldet, wahrscheinlich war ihm das Wetter doch zu schlecht. Dicke Wolken, ganz, ganz leichter Regen.

Also ab geht es. Die erste Strecke kennen wir ja bereits. Dann geht es aber nach rechts raus. Eine eklige Schotterstrecke. Dicker, grober Schotter. Ich rutsche mit dem Hinterrad durch. An Schieben ist mit meinem Rad aber nicht zu denken. Ein Versuch scheitert. Da ist ein Fahren noch eben leichter.

Lea ist frustriert und schimpft. Wir brauchen lange bis wir dieses Stück Strecke von ca. 3 km überwunden haben. Es bleibt zwar bei Schotter, aber dann festgefahrener, der sich gut fahren lässt. Das einzige was jetzt noch stört sind die Steigungen. Die haben es in sich. Wir sind manchmal am Ende. Pausen werden mehr. Dann endlich ein kleines Highlight. Ein breiter Fluß, den wir überqueren.  Dort werden Fotos gemacht.


Wieder Strecke mit diversen Steigungen, die ganz schön belasten. Ohne meine Extremuntersetzung hätte ich diese Strecke mit dem Anhänger nicht geschafft.

Mal fahre ich vorn, mal Lea. Wenn es denn mal runtergeht legt Lea schon mal kräftig zu.

Und dann -SCHEI.....- Lea schaut nach hinten, wo ich wohl bleibe, gerät in den Seitenstreifen, versucht das Rad wieder hochzuziehen, das Rad schaukelt sich aber auf, bremst dadurch ab und sie kommt zu Fall, indem sie über den Lenker das Rad verlässt und sich auf dem Schotter abrollt. Sie hält instinktiv den Kopf hoch und ich bin wenige Sekunden später bei mir. Alles, bis auf paar Hautabschürfungen bekommt sie ab und natürlich der Schreck sitzt erstmal tief. Ansonsten ist alles in Ordnung. Das ist nochmals gut gegangen.

In Zukunft egal wo, nur nicht mehr nach hinten sehen -ausser mit dem Spiegel- man verreißt ein solch beladenes Rad zu schnell. Mir war das auf der Schotterstrecke auch passiert habe dann aber das Rad halb im Graben zum Stehen bekommen.

Nach Erholung von diesem Schreck fahren wir vorsichtig weiter. Abfahrtstempo heute toppen ist nicht mehr.

Zumal auf dieser Strecke über das Fäll uns während dieser Stunden nicht einmal 10 Fahrzeuge begegnet sind,
Also Hilfe, dann nur noch per Handynortuf.





erschossen


Wenige KM vor dem Parkplatz zu Wasserfall, eine Elchfarm, Café und Unterkunft.

Wir machen Pause.


Jetzt noch die letzten Km zum Wasserfall. Auch diese fordern uns erheblich. Manchmal müssen wir jede 200m anhalten, "runterfahren" und weiter geht's.

Wir erreichen mit "letzter" Kraft den Ausgangspunktkt/Parkplatz vor dem Wasserfall.

Kurze Verschnaufpause, die Räder können wir hinter dem Café abstellen. Der Chef sagt, das es hier keine Diebe gibt.

Jetzt trennen uns noch 2 km Fußmarsch vom Wasserfall. Auf geht es. Hoch und runter, breite Holzstege über Moorflächen, Holztreppen hoch und runter. Ansonsten ist der Weg geschottert. Dann endlich sehen wir ihn. Bis auf wenige Meter geht an den Fall heran. Ein letztes Stück kann man dann über die Felsen kraxeln. Da holt sich Lea dann noch ein paar Schrammen dazu. Egal.

Zurück geht es nach wenigen Meter auf engem anderen Weg, der aber auch zum Café zurückführt. 5 Km sind wir gelaufen.

Hier davon  die Bilder:
Das sehen wir IHN nun endlich





es geht langsam zurück
Nach kurzer Pause zurück, raus aus dem Nationalpark, um einen Platz zum Übernachten zu finden. Gar nicht so einfach, wo es plan ist, stehen Häuser und ansonsten ziemlich feuchter, moosiger Untergrund. Ich erinnerte mich noch an eine Stelle bei der Hochfahrt. Sie war nicht weit von der Elchfarm entfernt.

Genau da finden wir etwas. Der Fluß, nur wenige Meter von uns entfernt.
Gemeinsam bauen wir auf, Lea bereitet alles innen vor, ich mache Essen und anschließend am Fluß waschen und Lea verschwindet ins Bett.


Das Rauschen hat Lea wohl jetzt sofort zum Schlafen gebracht. Ich erledige auch nur noch die Bilderseite und schreibe den Bericht kurz, um dann auch ins Bett zu gehen.
Noch ein paar Bilder vom Tage:









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