Heute soll es denn nun losgehen. Nochmals ein schönes Frühstück und los. Unser Fahrradmechaniker hat sich auf die SMS nicht gemeldet, wahrscheinlich war ihm das Wetter doch zu schlecht. Dicke Wolken, ganz, ganz leichter Regen. Also ab geht es. Die erste Strecke kennen wir ja bereits. Dann geht es aber nach rechts raus. Eine eklige Schotterstrecke. Dicker, grober Schotter. Ich rutsche mit dem Hinterrad durch. An Schieben ist mit meinem Rad aber nicht zu denken. Ein Versuch scheitert. Da ist ein Fahren noch eben leichter. | ![]() |
Lea ist frustriert und schimpft. Wir brauchen lange bis wir dieses Stück Strecke von ca. 3 km überwunden haben. Es bleibt zwar bei Schotter, aber dann festgefahrener, der sich gut fahren lässt. Das einzige was jetzt noch stört sind die Steigungen. Die haben es in sich. Wir sind manchmal am Ende. Pausen werden mehr. Dann endlich ein kleines Highlight. Ein breiter Fluß, den wir überqueren. Dort werden Fotos gemacht. | ![]() |
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Wieder Strecke mit diversen Steigungen, die ganz schön
belasten. Ohne meine Extremuntersetzung hätte ich diese Strecke mit dem Anhänger nicht
geschafft. Mal fahre ich vorn, mal Lea. Wenn es denn mal runtergeht legt Lea schon mal kräftig zu. | |
Und
dann -SCHEI.....- Lea schaut nach hinten, wo ich wohl bleibe,
gerät in den Seitenstreifen, versucht das Rad wieder hochzuziehen,
das Rad schaukelt sich aber auf, bremst dadurch ab und sie kommt zu
Fall, indem sie über den Lenker das Rad verlässt und sich auf
dem Schotter abrollt. Sie hält instinktiv den Kopf hoch und ich
bin wenige Sekunden später bei mir. Alles, bis auf paar
Hautabschürfungen bekommt sie ab und natürlich der Schreck
sitzt erstmal tief. Ansonsten ist alles in Ordnung. Das ist nochmals
gut gegangen. In
Zukunft egal wo, nur nicht mehr nach hinten sehen -ausser mit dem
Spiegel- man verreißt ein solch beladenes Rad zu schnell. Mir war
das auf der Schotterstrecke auch passiert habe dann aber das Rad halb
im Graben zum Stehen bekommen. Nach Erholung von diesem Schreck fahren wir vorsichtig weiter. Abfahrtstempo heute toppen ist nicht mehr. Zumal auf dieser Strecke über das Fäll uns während dieser Stunden nicht einmal 10 Fahrzeuge begegnet sind, Also Hilfe, dann nur noch per Handynortuf. | ![]() |
erschossen | |
![]() | Wenige KM vor dem Parkplatz zu Wasserfall, eine Elchfarm, Café und Unterkunft. Wir machen Pause. |
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Jetzt
noch die letzten Km zum Wasserfall. Auch diese fordern uns erheblich.
Manchmal müssen wir jede 200m anhalten, "runterfahren" und weiter
geht's. Wir erreichen mit "letzter" Kraft den Ausgangspunktkt/Parkplatz vor dem Wasserfall. Kurze Verschnaufpause, die Räder können wir hinter dem Café abstellen. Der Chef sagt, das es hier keine Diebe gibt. | ![]() |
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Jetzt
trennen uns noch 2 km Fußmarsch vom Wasserfall. Auf geht es. Hoch und
runter, breite Holzstege über Moorflächen, Holztreppen hoch und runter.
Ansonsten ist der Weg geschottert. Dann endlich sehen wir ihn. Bis auf
wenige Meter geht an den Fall heran. Ein letztes Stück kann man dann
über die Felsen kraxeln. Da holt sich Lea dann noch ein paar Schrammen
dazu. Egal. Zurück
geht es nach wenigen Meter auf engem anderen Weg, der aber auch zum
Café zurückführt. 5 Km sind wir gelaufen. Hier davon die Bilder: | |
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Das sehen wir IHN nun endlich | |
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es geht langsam zurück | |
Nach
kurzer Pause zurück, raus aus dem Nationalpark, um einen Platz zum
Übernachten zu finden. Gar nicht so einfach, wo es plan ist, stehen
Häuser und ansonsten ziemlich feuchter, moosiger Untergrund. Ich
erinnerte mich noch an eine Stelle bei der Hochfahrt. Sie war nicht
weit von der Elchfarm entfernt. Genau da finden wir etwas. Der Fluß, nur wenige Meter von uns entfernt. Gemeinsam
bauen wir auf, Lea bereitet alles innen vor, ich mache Essen und
anschließend am Fluß waschen und Lea verschwindet ins Bett.Das
Rauschen hat Lea wohl jetzt sofort zum Schlafen gebracht. Ich erledige
auch nur noch die Bilderseite und schreibe den Bericht kurz, um dann
auch ins Bett zu gehen. | ![]() |
Noch ein paar Bilder vom Tage: | |
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