Mittwoch, 17. 9. 2009 AMSTERDAM bestes Wetter |
Wir
schlafen aus und relaxen. Am nachmittag machen wir einen kleinen -ca.
8km- Jogginglauf. Zunächst laufen wir auf ein
Schleusengelände zu. Schade, schon Ende? Nein! Der
Fußweg
führt weiter. Wir überqueren mehrere kleine und
große
Schleusen. Alles sauber ausgeschildert. Nirgends müssen wir
warten. Alle Ampeln auf grün. Anschließend geht es
am
Markermeer weiter. Auf dem Land schönes kleine
Häuser,
idyllisch gelegen und auf dem Wasser ein Hausboot neben dem anderen.
Hier natürlich richtige Edelteile dazwischen, aber auch alte,
verrostete Boote. Aber trotzdem eine richtige schöne Idylle.
Wir
laufen soweit, bis die Reihe der Hausboote endet. Der Muschelweg hier
oben auf dem Deich ist neu angelegt. Auch die vielen Bänke
sind
nagelneu. Wir müssen allerdings wieder
zurück, um zum
Platz zu gelangen. Diesmal müssen wir auf dem
Schleusengelände zweimal warten. Nach über 8 Km
erreichen wir
unseren Platz. Die Duschmarken werden getestet. Warmes Wasser reichlich und lange. Ich versuche anschließend in der "Bar" mit WLAN vorbereitete Mails und die Interentseiten einzustellen. Die Verbindung zum Netz (Fonera) ist "sauschlecht". Mehr als 1-5 kb/sec sind nicht drin. Ich gelange zwar noch zur Startseite, aber den Button 15 Minuten freies surfen zu aktivieren gelingt kaum. Jetzt soll man ein 30 Sekunden Video sehen und dann freies surfen. Bei der Verbindung wird das aber nichts mit dem surfen. Auch das Anklicken für bezahlte Zeit ist nicht besser. Ich gebe auf. Dann muss die "Menschheit" noch ein bißchen auf die Neuigkeiten warten. Am frühen Abend essen wir und fahren bei Einbruch der Dunkelheit mit dem Rad in die Stadt. Am Bahnhof stellen wir die Räder unter. Man bekommt dort auch jetzt noch schlecht einen Platz. Wir zuckeln los. Da, da ist doch das zweite Sexmuseum, sogar nur drei Euro Eintritt. Klar, auch hier gehts rein. Überall hört man Frauengruppen lachen. Die Männer sind da ruhiger. Auch hier in mehreren Etagen alles zum Thema Sex in allen Variationen. Manches muss man sich nicht genau ansehen - es ist schon nicht normal. Bilder können ohne weiteres gemacht werden. Nun geht es weiter. Wo, und wenn überhaupt finden wir ein Lokal mit guter Musik und die Möglichkeit zum Tanzen? Gut, Musik hören wir desöfteren, aber tanzen = Fehlanzeige. Coffeeshop an Coffeshop, Möglichkeiten sich zu berauschen ist hier sehr einfach möglich. Wir verzichten drauf, riechen aber desöfteren den Geruch von Hasch. Trotzdem, richtige Kaputte sehen wir nicht. In den vielen kleinen Gassen immer wieder Fuß- und Radstreifen der Polizei. Und am meistens ist los im Rotlichtviertel, welches sich auf einen großen Bereich ausgebreitet. Immer wieder Fenster mit rotem Licht mit jungen Frauen, die sich hier anbieten. Ganze Herrscharen von Menschen drängen sich durch die engen Gassen. Männlein, wie weiblein. Nirgends gibt es Probleme. An einem Lokal setzen wir uns draußen hin und beobachten die Menschenmassen. Irgendwo essen wir dann noch einen Happen. Aber im Verhältnis ist es hier natürlich teuer. Weit nach Mitternacht radeln wir wieder nach "Hause". Kaum haben wir den Innenstadtring verlassen, wird es still. Wenige Autos und noch weniger Radfahrer. Ab und zu die schnellen Rollerfahrer, die uns überholen. Sicher erreichen wir das rollende Hotel. Bilder vom heutigen Tag sind kaum gemacht worden. Deshalb heute keine Bilder. |
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