Samstag, 21.9.


Blauer Himmel


Einpacken, gemütliches Frühstück und Abfahrt

Im ersten Markt, ein Rewe Kurzeinkauf

Naja, Gemüse heute morgen aber nur Schulnote 3-4

Raus aus Bad Dürkheim.


Fahrradfahrer und Fußgänger sind hier glaube ich eher unerwünscht. Beschilderungen
und Ausführung von den Wegen eher Mangelhaft. Aber schön, die Straßen sind genauso
schlecht. Das wird dann in Richtung Alzey in den kleinen Weindörfern noch schlimmer.

Die Verkehrsplaner haben da wohl ihren Dauerschlaf und haben die Zeichen der Zeit
verpennt.
Ist auch eine typisch Deutsche Sache.


Die schlechtesten Bedingungen seit fast 2000 Kilometern.


Aber nicht nur das, auch die Einkaufswelt hat sich auch hier drastisch geändert. Den
Metzger an der Ecke gibt es lange nicht mehr, dafür Billigware in den Märkten.


Die Winzereien werden im größer, und die Straßen immer schlechter.
Also fahrradfreundlich sieht anders aus. Aber auch die Autofahrer sind hier wieder
typisch Deutsch. ICH!
Da waren etliche Machos unterwegs.


Hier mal ein Stück mit Radfahrstreifen

Eine typische Weindorfstraßenscene – hinter jedem Torbogen ein Weingut -

Heute, vlt auch noch morgen sehr warm

Leider stand nur die Straße zur Verfügung – der andere Weg ging nach rechts weg

und kaum ein Rad drehte sich

der Schwung reichte nicht aus für den nächsten Hügel






Schon schweben mir die Gedanken an den weiteren Fahrtstrecken in Deutschland
durch den Kopf. Da werde ich noch was ändern müssen, zumal es auch noch im
Bereich Nordwestbahn zu Zugausfällen kommt und der SEV eingesetzt wird, aber
ohne Radtransport, und das just an dem Wochenende, wo ich da fahren möchte.


Jetzt fahre ich noch bis Alzey und biege zu einem Campingplatz ab. Wildzelten ist
hier nicht möglich.

Vorsichtshalber vorher angerufen. „Haben Sie noch Platz für ein Zelt und eine
Person?“
Ein klares NEIN! kam. „Nein, es ist nicht voll, aber es wird heute Nacht laut werden,
weil wir ernten müssen und viele Maschinen laufen werden. Sie könnten höchstens
auf der großen Wiese zwischen den Wohnmobilen einen Platz finden, wenn Ihnen
das recht ist? Wir sind eigentlich auch ein Hotel.“

Was soll mir anderes übrig bleiben. Ich sage zu.



Langsam wird es ruhiger auf der Landstraße, aber Abstand halten?

Alzey irgendwie nichts, nein, runter ins Dorf.

Viel Volk was sich hier durch qäult, denn irgendein Jahrmarkt findet statt,
sogar ein kleines Riesenrad dreht sich. Ich nehme die erste Eisdiele und dort
einen Cappucino mit einer Bubble Waffel mit Nutella und Krokant.











Um 16 Uhr erreiche ich den Campingplatz. Ein Wohnmobilist versucht sein
Wohnmobil einzuparken. Ich schaue lieber weg.

Ich könnte auf der kleinen Zeltwiese am Haus stehen, oder auf der großen Wiese
bei den Wohnmobilen. Wir gehen hoch und schauen. Auf der großen Wiese stehen
doch tatsächlich 4 Fahrzeuge und 30 könnten da noch bequem stehen.

Ich nehme den Platz dicht an den Weinstöcken bei einem kleinen Apfelbaum. Im
Hintergrund ist wieder die Brücke von vorhin zu sehen.

Kostet 14€ incl Dusche und WLAN und ich bezahle gleich, dann bin ich damit durch.




Langsam verschwindet die Sonne hinter dem Weinberg. Da vorne soll sie morgen
früh wieder aufgehen.

Meine Tour heute




Hier das Wort zum Sonntag, 22.9.



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