AUSTRALIEN - 20-12-2006  


Beim Toyo machen wir eine schnelle Durchsicht, Jutta räumt raus, was wir nicht brauchen und ich bringe mit dem Eigentümer dort den Toyo zurück zur Hertzstation.
Anschließend "düsen" wir mit unserem Mobil los. Bei Aldi wird erstmal gebunkert und weiter geht es zur "Butterfly Farm". Dort werden wir den Wagen für uns einrichten. Früh am Abend verschwinden wir ins Bett. Wir haben Schlaf nachzuholen.

unser Heim

Unser "Heim" für die nächsten vier Wochen

Am nächsten Morgen werden wir von der Sonne geweckt. Strahlend blauer Himmel und schon über 20 Grad. Heute relaxen wir und genießen den Sonnenschein. Eine runde im Pool kühlt uns ab. Ich entdecke hinter einem Windschutz einen Salamander im Masstab 20:1 sprich gut einem halben Meter lang.

salamander

Wir stehen hier direkt am River. Ein schöner Platz. Tagsüber immer wieder Boote. Hauptsächlich Sport- und Rennboote. Auch viel Wasserski. Dann sogar ein Raddampfer.

raddampfer



Abends setzt sehr schnell die Dunkelheit ein, so eine lange Dämmerung, wie wir es bei gewöhnt sind, gibt es hier nicht.

Auf der Cartbahn, die hier auch angegliedert ist, ist noch lange Betrieb, sogar mit Flutlicht. Als dies dann erlischt, ist hier die totale Dunkelheit.

Am späten Abend kommt dann dieser Raddampfer ohne Dampf nochmals hell erleuchtet vorbei. Heiße Discomusik ertönt.

Ich finde dann den ersten großen Käfer in der Nacht. Gut 5 cm ist er lang. Am nächsten Tag sitzt er immer noch am alten Platz und er wird erstmanl ausgiebig fotografiert, Auch mein Freund der große Salamander ist wieder an seinem Ort. Auch hier gelingen mir noch ein paar gute Fotos.

salamander



Heute ist der 23.12.06. Wir fahren über Windsor, wo wir noch einkaufen und einen Bummel machen, in die BLUE MOUNTAINS. Es ist sehr heiß heute. In den Geschäften ist es dagegen sehr kühl, deshalb werden zum Teil auch Weihnachtsmützen getragen.


windsor
WINDSOR


Wir suchen unterwegs einen Wasserfall. Zunächst sind wir auf der falschen Route. Finden dann aber doch noch dorthin. Eine sehr steile Serpetinenstraße, nur für Fahrzeuge ohne Anhänger und diese nicht länger als 7m, sind erlaubt. Ich muss zurückschalten bis in den ersten Gang. Aber der Weg dorthin hat sich gelohnt. Einen schönen Ausblick können wir genießen. Der Wasserfall ist allerdings sehr klein. Aber ein großer Canyon tut sich auf. Wenige hundert Meter weiter, halte ich nochmal an und habe Probleme beim Gang herausnehmen.

canyon


Beim Anfahren merke ich es dann. DOT4 spritzt auf meine Füße. Schei.... !!  Der Kupplungszylinder ist undicht. Fast ohne kuppeln fahren wir weiter. Was machen??  Wir fahren zurück. Ich erinnere mich an einen Mechaniker auf einem Parkplatz in einem kleinen Ort. Wir finden diesen Ort und den Mechaniker. Wir füllen Flüssigkeit auf, entlüften und fahren nach Pinrith (18 km) zurück und suchen dort  BETTER BRAKES. Diese sollen uns helfen können. Ich baue auf deren Parkplatz den Kupplungsgeber aus und zerlege ihn. Entweder reparieren oder neu. Mal sehen was uns morgen früh erwartet.

kupplung

KUPPLUNGZYLINDER  ZERLEGT



23.12.06
Ab 08.00 tut sich gar nichts. Der Laden bleibt auch zu. Eine Person, die dort auch nichts wird, befrage ich. Irgendwie will er wohl helfen, aber irgendwie versteht er uns auch nicht. Beim nächsten Autohändler bekomme ich eine Anschrift. Auf gehts - zu Fuss natürlich. Und - ich werde fündig und ich treffe auf die Person von vorhin. Nun weiß er wohl was ich will, als ich ihm das Teil vorlege. In 90 Minuten ist es da. Na ja??  Ich laufe zum Wagen zurück. Jutta, die vorher noch bei Woolworth war, wußte nicht wo ich wohl abgeblieben war. Um 12.00 Uhr sind wir gemeinsam im Laden. Die Teile sind vorrätig. Master-  und auch der Slavezylinder. Leider ist der Masterzylinder der falsche. 15 Minuten später habe ich das Repairkit. Eine Hohnmaschine entpuppt sich leider als Schrott.
Sie ist defekt, bevor sie zum Einsatz kommen kann. (Bekomme das Geld aber wieder zurück)
Ich mache nun mit Sandpapier und einer Spezialflüssigkeit den Zylinder gewissenhaft sauber. Er hat bereits starke Gebrauchsspuren, die ich nicht mehr entfernen kann. Ich setze die neuen Dichtungen ein und baue alles zusammen. Und -- es klappt. Ich kann wieder richtig kuppeln und schalten. Wir packen unsere sieben Sachen und fahren zum nahegelegenen Camping Park.

Na ja? Leider schon zu. Wir fahren zur anderen Brücke im Ort und bleiben dort über Nacht, auf der dortigen Picknick Area.

picknick-area

PICKNICK AREA


Es ist zwar noch sehr warm, trotzdem immer wieder leichter Regen, der dann in der Nacht zunimmt. Ich sitze unter dem großen Dach hier draußen und schreibe den Bericht.
Laut Schild sollen hier heute Nacht die Tore geschlossen werden. Aber es passiert nichts. Es stehen auch noch etliche Pkw herum.
Vorhin fuhr auch hier ein Raddanpfer los.

Was mir so in den letzten Tagen dramatisch aufgefallen ist:

1. Auch hier viele Geschäfte in der Hand von Ausländern, wie Türken, Indern und anderen Asiaten.

2. Unheimlich viele Menschen, Frauen wie Männer übergewichtig. Das fällt einem richtig auf. (Wird auch von Einheimischen
    betätigt.

Als wir heute in Pinrith in einem riesigen Supermarkt waren, erkannten wir auch wohl warum. Fleisch ist billig, und liegt jeweils in Riesenmengen herum. Getränke, die billigen Süßen, in großen Gebinden. Und wenn man in die Einkaufswagen der Leute sieht, gibt einen das obige Recht.

supermarkt


Ein kleiner Teil des Supermarktes

Ferner ist vieles so wie man es von Amerika kennt. Viel Kitsch, keine richtige Linie.



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