Woche -12- 23.8. bis 29. 8. 2023

Tag – 78 - 23.8. Mittwoch



Sonnenaufgang leider hinter Wolken. Kurz nach 07:00 Uhr war sie denn da.

Die nächtliche Geräuschkulisse war hier doch erheblich höher, als sonst. Wobei nur Straßen und Zugverkehr ins Gewicht fielen. Menschen ?

Die Sonne scheint hier direkt auf diese Fläche hier und zum und aufs Meer kann man kaum schauen, so blendet es.

Raubfliege mit Beute = Ameise



Trockentag für Matte, Schlagsack usw

Aufgrund der geringen eher keinen Personenaufkommen konnte ich auch heute den Schatz vergraben.


Ich verabschiede mich noch von den Nachbarn mit dem Wohnmobil, Bj 1997, Fiat Krankenwagen. Die leben da jetzt drin.




Alte Bahnstrecke


Ich radele gen Süden und Sundsvall ist noch nicht zu Ende und immer wieder Baustellen. Ein großes Gebiet mit See alte Dampflok und andere Ausstellungsstücke. Dort war mal eine große Industrieanlage. Jetzt Museum mit diversen Infos – leider nur in schwedisch.






Oben und unten aus unserer näheren Umgebung - Diepholz -









Dann gehts auf den Kustvägen weiter durch die Peripherie.



Golfplatz soweit das Auge reicht.







Und immer wieder lange Baustellen




Dann sehe ich diese Hinweisschild. Ich biege mal dahin ab.



Bäckerei



Im ungüstigen Sonnenlicht der alte Hochofen



Jede paar Kilometer gehen Wegen bis ans Meer. Okay auch viel Tourismus. Hier ist es ruhig, da die Schulferien zu Ende sind. Bei der Mine, die ich auch aufsuche ist auch so ein Weg ans Meer mit Übernachtungsmöglichkeit und Toilette.

Hier bei dieser Toilette und Dusche geben mir ein Pärchen mit Wohnmobil den Tipp mit dem Platz am Meer nur wenige hundert Meter entfernt.


Da nehme ich mir die Mine wohl morgen vor, denn da steht die Sonne besser.



Das Wasser muss gleich kommen.




Ein nettes älteres Ehepaar hat jede Menge Preiselbeeren gesammelt, die jetzt zu Marmelade verarbeitet werden. Die beiden sind schon richtig rumgekommen. Er ist Baujahr 1940 und Fit wie ein Turnschuh und auch seine Frau. Rezept: „Zuhause walken wir jeden Tag 10 Kilometer, der Mensch ist ein Lauftier, keine Stubenhocker“. Wie wahr. Seine Frau kennt diese Firma SCA, da sie auch eine Papierfirma in Süddeutschland, wo sie mal gearbeitet hat, aufgekauft haben. Hier sponsorn sie großzügig die Campinganlage.





Der Platz und die Umgebung hat mich überzeugt. Hier bleibe ich heute Nacht.




Ein kleiner Rundgang


Infoschild zum obigen Schiff





Sieht doch sehr künstlich aus



Davon wimmelt es hier



arbeitslos

Irgendwann waren die auch mal neu




Schrauben ohne Ende



Ein Eichenfarm




In früheren Zeiten fuhr hier die Lok zum nächsten Ort




Rundgang beendet – zum Cafe gefahren, welches erst um 17:00 Uhr in der Nebensaison öffnet.





Tag – 79 - 24.8. Donnerstag



5:00 Uhr Nebel alles zu. Kurz nach 07:00 Uhr kurzer Versuch der Sonne aber immer noch kpl bewölkt aber Frühstück hier am Tisch.

Ab 10:00 h kam sie gut raus.



Ich starte und mache noch Fotos von dem alten Hochofen und die Umgebung:



































































































































Nun sind wir durch mit dem Grundstück der Mine.



Auf einer Schotterpiste geht es weiter

Dieser Küstenweg

und die dazu gehörigen Plätze, hier mit Toiletten und Dusche werden von der Firma SCA großzügig gesponsert.. Eine riesige papiererzeugende Fabrik. Sie hat schon eine deutsche Firmen aufgekauft.

Das habe ich von dem älteren deutschen Ehepaar. Sie hat nämlich in solch einer Fabrik gearbeitet. Die beiden haben jede Menge Preiselbeeren gesammelt und gezuckert und eingekocht.



Dann ging es auf diesem Küstenweg südlich dahin. Autoverkehr ja halbstündlich vlt

Zum Teil Schotterpiste.



Diverse Arbeiterkolonnen mit polnischen Kennzeichen und Menschen aller Nationen sammelt Preiselbeeren kistenweise. Es sind genug für alle da.

Auch Blaubeeren gibt es in Massen.!Ein Braunbär frisst die auch gerne und er nimmt reichlich locker bis zu 35 Kg!

Mir ist keiner über den Weg gelaufen.







Großformatige Schilder auf den verschiedenen Parkplätzen mit Hinweisen





Das Abendessen ist schon gesichert





Sehen doch schön aus



Nicht nur, um Tinte herzustellen





ein kurzer, starker Regenschauer



einfach geradeaus



Zweimal Ford – gut erhalten -

Werkstatt – der Eigentümer sitzt im Rollstuhl -

Lost place





mit Fußweg



und Informationstafel







Ein Abschnitt der Route war als Wanderweg -altes Schild- ausgewiesen und auch zu dem Ort wo ich hin muss. Eine andere Straße wäre ein großer Umweg gewesen. Sie blieb Straße manchmal nicht für Pkw und auch nicht für Spassautos wie die SUV.







Es kamen Erinnerungen an Island hoch. Dazu Steigungen mit Grobschotter und Felssteine und ein paar sehr matschige Abschnitte die man umgehen musste, wie auch die Traktorspuren anzeigen. Meine Schuhe 😕 Die über 4 Kilometer lange Strecke hatte es in sich. Als Wanderweg die Note 1, Radweg nur MTB ohne Gepäck gut möglich zu fahren. Ich mußte da stellenweise schieben und die großen Wasserlöcher wollte ich nicht durchfahren, weil man den Grund nicht sehen konnte.

Aber am Ende unfallfrei durchgekommen.


Dann kamen in dem Nichts Häuser zum Vorschein. Auau verwahrlost wie sonst was. Autos standen dort herum, Menschen habe ich nicht gesehen. Während der Fahrt konnte ich keine Fotos machen und dafür anhalten wollte ich nicht. Aber auch dieses Grauen hatte eine Ende. Ich war wieder auf einer Straße kurz vor meinem Zielort und dort standen dann auch wieder schöne Häuser.


In dem Zielort gab es einen ICA. Schnell noch Obst und anderes für bis Montag. Auf diesen einsamen Strecken ist nicht viel mit Lebensmittelläden.

In einem vorherigen Ort habe ich das erlebt. Dort sollte einer sein. Aber wo. Lustig fand ich den Namen eines was auch immer Hauses Affären . Was war das. Ein Lebensmittelladen 24/7.

Aber wenig bestückt und zahlbar nur mit swiff. Eine schwedische app um bargeldlos zu zahlen. Der nahegelegene Campingplatz war auch fast leer. Die Saison ist zuende und der war wirklich nicht einladend. Da wollte ich nicht bleiben.


Ein Stück zurück vom ICA und wieder auf meine Route.

Platz suchen und finden. Sehr schlecht heute. Dann ein Gelände der Bahn. Wie hier so. Einfach nichts. Ein Weg ging in den Wald hinein und ich stellte mein Zelt dann am Wegesrand ab. Fahrspuren gleich null. Wird schon niemand kommen. Zum Schutz steht mein Rad etwas vor dem Zelt. Die Reflektoren sollten jeden erschrecken


Schnell aufgebaut die Pilze geputzt und geschnitten und dann ein schönes Abendessen gehabt. Da war es denn auch schon richtig dunkel










Tag – 80 - 25.8. Freitag

Trocken um die 16 Grad hier im Wald

Sonne versucht es noch kläglich aber so stark, das man die alten Weiber sehen kann ;)





Start um 10:15 Uhr




Auf dieser künstlichen Landbrücke Schwarzspecht beobachtet






Ein Museum, leider erst spät nachmittags geöffnet und hier die direkte Umgebung











In Hudiksvall bei einem Maxi ICA eingekauft.


Das Volk dort was da einkauft … ohhh


Ich sitze da vorn im Cafe und draußen steht mein Radel und wartet. Ich lade den Rechner auf und mache gleich Datensicherung.


Danach auf der Route weiter gen Süden. Raus aus der Stadt geht es auch gleich wieder auf Schotter und steil hoch. Da schiebe ich vorsichtshalber.


Ein Schwede im Garten arbeitend kommt zu mir. Die Strecke solle ich lieber nicht fahren hart und geht bis auf 500 Meter hoch. Zurück links und dann gemütlich an dem See entlang.



Sein Deutsch ist nicht mehr so gut, seitdem er es kaum noch gebraucht, früher war er Deutschlehrer.


Ein Teilstück, um dort hinzugelangen ist gesperrt . Warum?

Nichts erkenntlich.


Am See fängt es an zu regnen - schnell die Regenklamotten an und weiter. Halbe Stunde maximal und bis zum Stellplatz alles wieder trocken.



Am Ende des Sees oder doch Fluss ein reißender Wildbach.



Ich frage mich warum da Bohlen drauf liegen – ist das baufällig?



Doch alles okay




Wieder die obligate Stellplatzsuche. Entweder Häuser oder das Gelände gab es nicht her.


Ich sehe ein Weg, der tief ausgewaschen ist. Rad abgestellt und mal schauen. Keine 200 Meter weiter ein guter Platz. Ich baue auf. Vater und Tochter mit Hund unterwegs. Freundlich grüßen sie und ein Hund, den Münsterländer oder auch Heidewachtel hatte ich früher auch schon mal, den sie ausführen.


Kurzer smalltalk.


Auf dem Damm oben rauscht der Zug durch, aber man sieht ihn kaum durch die Büsche und Bäume.








Tag – 81 - 26.8. Samstag





Diverser Regen in der Nacht aber beim Spiegeleierfrühstück ist es trocken. Samstag mein Ritual.

Und so sieht das dann aus:



Das schmeckt

Gleich teste ich kurz den Weg, der soll schmal und holprig werden. Das will ich mir heute nicht antun.

Dann fahre ich die ruhige Landstraße.

Nach 200 Meter habe ich gedreht. Eine glaube ich weise Entscheidung, denn der Weg war ja schon am Anfang sehr durch Regen mitgenommen. Eine Joggerin sagte, das der Weg nachher schmal und schlecht wird. Also auf die wenig befahrene Straße. Als dann der Regen kam war ich froh, denn die Schotterwege die ich so sah, hatten viel große Pfützen.

Das war der Weg, wo ich gestern zum Nachtplatz fuhr.





Kurze Pause im Bushäuschen da auch in der Nähe ein reißender Wildbach Bild!!

Im Film ist es richtig laut

Gegenüber ein Treckertreffen.

Noch paar Kilometer nach Söderalaan auf der Straße, die dann auch wieder auf die Route stösst.

Schlechteste Wege hatte ich erst, brauche ich im Augenblick nicht.

in Söderalaan angekommen



Erste Tanke mit Kaffee angelaufen, gefragt ob ich laden kann   kein Problem man trinkt da ja dann Café usw.

2Stunden, dann aber los. Raus aus dem Ort und an der alten Bahnlinie die parallel läuft auch einen Platz gefunden. Heute Nacht auch wieder Regen

die ersten habe ich noch „gerettet“, aber dann wurden es mir zu viel. Ich habe mich nur gefragt, wo hier die Weinberge sind. ;)



Kein Zugverkehr eventuell eine Museumsbahn.

Jetzt 23:00 Uhr und seit kurz nach 20:00 Uhr regnet es. Mal wenig, meist heftig.



Kontrolle: Zelt ist dicht. Im Aussenzelt freuen sich die Mücken, oder ärgern sich, weil sie nicht zu mir können.





Tag – 82 - 27.8. Sonntag



Die Nacht viel Starkregen, das Wasser stand blank um das Aussenzelt. Aber der Schotterplatz ließ es auch schnell versickern. Keine Regenschäden auch nicht von unten. Sehr gut mein alter Indianer genannt Tipi.



In kurzen Regenpausen, nicht so richtig, fast nackig nach draußen, um die Blase zu entleeren.



Noch kurz YR reingeschaut, da kam dann auch in dick schwarz eine Sturmwarnung dazu. Ja, das rauschte ganz schön da oben in den Bäumen. Ich hatte mich bewusst nicht direkt unter den Bäumen gestellt, aber Äste hätten mich trotzdem treffen können.  :(



Aber dann nach 04 Uhr wurde es ruhiger und jetzt um kurz vor 9 Uhr nachdem Frühstück scheint die Sonne.

Ob hier eine Museumsbahn fährt??

Wenige 100 Meter ein ICA und dort treffe ich einen Engländer, der noch gen Norden radelt – gestartet aber in Frankreich, weil

man in England kein Rad fahren kann.





Dann biege ich nochmal zum einem Campingplatz ab, trinke den Latte und weiter. Deutsche, die den betreiben.

Unterwegs noch ein schönes Café gefunden im Nichts.





Raupe vom Brombeerspinner





In Gävle zwei WS angeschrieben , aber noch keine Rückmeldung. Deshalb auch noch vor Gävle einen Platz gesucht. Da kam mir der Campingplatz in Komoot gesehen ganz recht. Von der Kommune Badeplatz und auch WC



mir läuft das Wasser im Mund zusammen



Paar junge Leute kamen noch zum Grillen und fragten mich, ob es mich stört, weil nur ca 10 Meter vom Zelt entfernt. „Kein Problem“. Auch sie sprühten sich ein, um in Ruhe essen zu können.

Und viele Mücken. Die sind in Massen unterwegs nach diesem Regen und der Wärme.

Im/am Waldesrand keine 30 Sekunden und ich hatte diverse Mücken an den Beinen und Armen. Ich saß kurz auf einer Bank um etwas im Netz  nachzusehen gleichzeitig Mücken killen sehe ich doch plötzlich ne kleine Zecke Innenseite Oberschenkel. Zeckenzange und die hat sich festgehalten. Aber heil herausbekommen. Mal die Stelle beobachten war umzu gerötet.







Nun nach Essen im Zelt, da Ruhe vor den Mücken.









Tag – 83 - 28.8. Montag

Warmshowers bisher negativ.



13 Grad 100% Feuchtigkeit 


10:10  Start


Es fängt doch an mehr als zu nieseln. Regenjacke an - nach paar Kilometern wieder aus.





Grenz- und Meilensteine








Beim nächsten coop Einkauf und Kaffee.


Heute geht es nach Gävle. Dort endet die Tour vom Nordkap. Über 1700 Kilometer bis hier. Aber es geht nun weiter quer durch Schweden. Grobe Richtung Vättern und weiter bis Heslingborg, um dort mit der Fähre nach Dänemark zu gelangen. Da liegen noch einige 100 Kilometer vor mir.

Gävle, 2015 fast 75 Tausend Einwohner


Durch die breiten Straßen, die große Fußgängerzone wirkt die Stadt viel größer





das alte Rathaus









Gut sortierter Outdoorladen – gibt es in mehreren Orten



Hauptbahnhof







Konzerthaus links



Durch einen großen Park verlasse ich Gävle


An einer Landstraße zelte ich neben einem …..haus? Was darin ist, blieb mir verborgen.

Keine Maschinengeräusche oder ähnliches.

Sprayer gibt es hier auch






Tag – 84 - 29.8. Dienstag



14 Grad bewölkt aber trocken

09:15 starte ich und will einen Campingplatz in gut 60 Kilometer erreichen.

Das sollte bequem erreichbar sein.

Nach gut einer Stunde kommt auch die Sonne durch.

Die Strecke ist angenehm zu fahren. Wenig Verkehr und kaum richtige Steigungen

Ohne Kommentar



Weidenbohrer

Noch nicht so uralt



Unterwegs in einer Tankstelle bei kurzer Pause das Handy laden. Hier in Schweden gibt es doch noch wie bei uns Funklöcher und dann

sucht das Handy und verliert schnell an Ladung. Deshalb entweder auf Flugmodus, oder ganz ausgeschaltet.

Auch ein schöner Kaffeeplatz



Noch vor 16:00 Uhr erreiche ich den Campingplatz in Horndahl. Paar Dauercamper sind vor Ort und zwei junge Männer auch mit dem Rad

aus Deutschland, die sich aber bei dem schlechten Wetter erkältet hatten und nun eine Hütte vorzogen.

Bei dem Mast hier hatte ich direkt Stromanschluß (Elektriker bitte die Augen schließen) und das war auch ein planer, waagerechter Platz.

Das ist leider auf vielen Campingplätzen so (geworden) , das für die Zelter keine plane Extrawiese ohne Spurrillen von Autos geschaffen werden.




ob das wohl über Nacht trocknet?




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