Woche -9- 2.8. bis 08. 8. 2023

Tag - 57 – 2. August Mittwoch


In der Nacht bis heute morgen viel und starker Regen. Frühstück und wieder Regen. Die Wetterapp ändert sich ständig.

Mal sehen wann ich losfahre.



12:00 Uhr starte ich bei null Regen, oder was ist das?


Weder noch. Dann ziehe ich doch die Regenjacke an. Dauert nicht lange - auch wieder aus.

Es sind um die 20 Grad und schwül.



Nach etwas mehr als 10 Kilometern erreiche in Morjärv.

Dort beim Landhandel mit einem jungem Deutschen Radler gesprochen, der auch auf Tour gen Norden ist.


Er fährt jetzt gen Norden und ich gen Westen und Süden. Heute ist wieder Pilzsammeltag angesagt. Es lohnt sich. Die meisten lasse ich aber da, wo sie sind.

Eine sehr ruhige Strecke gegenüber der E10.



Eingezeichnet habe ich einen Hinweis, das es auf dieser Strecke einen Platz mit Hütte gibt.


Tatsächlich es gibt ihn. Das größere Hüttchen (nicht mit einem Bett versehen) ist von einem jungen sympathischen Pärchen aus der Schweiz belegt, aber kein Problem, ich könnte hier auch mit denen schlafen. Da ist noch eine Hütte, die Umkleide. Das reicht mir. Auf der einen Seite kommt das Innenzelt rein und auf der anderen Seite meine Taschen.



Die beiden schmeißen die Sauna an – das linke Häuschen -. Blick aus meinem „Versteck“.


Auch ich gehe noch rein und anschließend in den nur 10 Meter entfernten Fluss zur Abkühlung.



Nach dem Abendessen, was hier gerade köchelt, nochmal gemütlich einen Gang in die Sauna.


Bezahlung per paypal steht am Infopoint. Schaue ich mir morgen an.

Ja, heute war ein Regentag mit eigentlich keinen Fotos.


Morgen soll es trocken sein.





Tag - 58 – 3. August Donnerstag


Bezahlt habe ich über Paypal 10€ und habe wie die Schweizer einen Eintrag ins Gästebuch gemacht.

Packen ist angesagt


bedeckt, trocken und die Sonne lässt sich auch blicken. Eine sehr ruhige Straße hier mit schönen kleinen Häusern.



Viele Pilze, auch zwei Prachtkerlchen von Steinpilzen. Maronen auch noch.



Die Straße geht in Richtung einer vielbefahrenen Straße biegt dann aber vorher ab. Es geht auf Schotter mit vielen Pfützen weiter. Dann ein Stück gesperrte Straße aber für Radler frei. War wohl die alte Straße.

Von der Strasse gerettet.



Dann ein kleiner Ort. Räneä

Und was sehen meine alten Augen: Ein Café und geöffnet! Daneben ein Trödelmarkt.

Da konnte ich nicht nein sagen, zum Café



Am großen Platz im ICA dann daneben im coop nach Liste eingekauft.



Anschließend davor auf einem großen Platz mit einigen Bänken die Ware verpackt.

Von diesem Beet noch Peterle abgeschnitten. Frischer gehts nicht.

Luftdruck geprüft – muss einfach sein.



Und jetzt endlich um 15 Uhr fahre ich weiter. Viele ältere Menschen hier auch mit Rollator unterwegs. Sind hier wohl diverse Altenwohnungen, die ich hier sehe.

Unterwegs treffe ich ein Paar aus Frankfurt auch in Richtung Norden unterwegs. Kurze Infos und weiter.

Bei der Größe kann ich das Messer stecken lassen. Meist doch schon leicht matschig und voll von „Mitessern“.



Finde noch schöne Steinpilze die gegenüber den Birkenpilzen fest bleiben. Hätte auch noch Mengen an Maronen mitnehmen können . Ich habe es aber gelassen.

Und immer wieder am Straßenrand zu sehen. Bis zu 10 Stück in Reihe habe ich gezählt.



Durch Luela möchte ich gar nicht mehr durch, das verschiebe ich auf morgen.

Übrigens Ausläufer von der Ostseeküste habe ich schon gestriffen.

Wetter sagt: Na ja. Wir sehen es morgen früh.



Also Platz suchen. Zwei Versuche negativ dann positiv. Im ersten Teil des Weges hüpften hunderte von ganz kleinen Fröschen über den Weg.

Ich fuhr einige Meter rein , der Weg teilte sich in drei Wege. Alle werden nicht mehr befahren, nicht ganz richtig, denn bis zu dieser Teilung kam ein alter Volvo angerollt, der drehte und fuhr zurück.



Zelt steht und nun erstmal Kaffee



so sehen sie am besten aus



das wird wieder lecker schmecken



Als Zugabe die Peterle (wird noch klein gemacht)





Tag - 59 - 4.8. Freitag



Trocken ist es ja schon mal und soll es auch überwiegend bleiben.

In der Sonne bis auf 30 Grad, da freut man sich auf Wolken.



Ich komme an Luleä heran. Die Bebauung nimmt zu. Große Wohngebiete mit tadellosen Rasenflächen, aber kaum Zäune. Mit dem Rasen, das hatte mir Dominique schon gesagt.

Eine große Stadt und gute breite Radwege, die immer am Anfang eines Ortes, wo die erste Bebauung anfängt, ebenfalls loslegen.



Die Route führt am Centrum vorbei. Ist auch besser so. Die app kündigt Regen für heute abend an. Regenwolken sind im Anmarsch, aber erst ab 18 Uhr.

An einer Bushaltestelle am Ortsrand saß dieses Prachtexemplar. Langsam näherte ich mich. Die Fluchtdistanz hatte ich schon längst unterschritten – sie blieb sitzen -. Nein sie lebte aber. Meinen Finger fühlte sie an und blieb immer noch sitzen. Ich ging zurück und dann flog sie doch in aller Ruhe los.



Ruckzuck bin ich wieder auf ruhigen Straßen unterwegs. Ab und zu die nervige Autobahn dicht dabei, aber das sind nur wenige Kilometer.

Dann wird es sehr ruhig, wenn keine Autos mehr fahren. An einer Kreuzung ein Hinweis auf 24 FOOD



Aha. Ein uriger Platz. Abfallsammelstelle, daneben Trödelmarkt/Secondhand und dann der große Container mit 24 FOOD

Aber wie könnte ich da rein kommen? Alles nur in schwedisch.

Eine Frau kauft gerade ein. Sie hält mir die Tür auf und ich suche schnell was aus, bezahle per Karte am Automaten und gut ist.

Wieder zurück auf die Piste und noch ruhiger. Wettermäßig könnte ich heute eigentlich früher Schluss machen und das Rad checken. Ich will unbedingt die Bremsbeläge kontrollieren. Mal schaun ob es klappt.

Zwei Versuche schlagen fehl. Dann ein Weg in Richtung Wald. Okay, da fahre ich jetzt rein. Es ist nicht weit da sehe ich linksseitig schon die große Schotterfläche mit leichtem Bewuchs. Der Weg selbst führt weiter. Ich suche mir eine günstige Stelle und als ich im Begriff war das zu machen kam zweimal ein Donnergrollen herüber. Das war alles? Dann brauche ich mich auch nicht zu sehr beeilen.

Alles fertig - Kaffee incl. und ich checke die Beläge und wechsle die hinteren aus. Vorn reicht noch, zumal es kaum noch Gefällstrecken gibt, die die Bremsen überbeanspruchen würden.

Ich stelle auch noch den Sattel nach. Dann bereite ich Abendessen vor. Der Hobo kommt zu Einsatz und als Brennmaterial Holz was hier so rumliegt.





Ich genieße ich den Sonnenuntergang. Der Himmel brennt förmlich und hatte auch schon vorher irgendeine mystische Ansicht ein wirklich nicht beschreibbares Licht. Dann kam das rote Licht der untergehenden Sonne hinzu. Ich konnte mich daran nicht sattsehen.



Dazu die absolute Stille.


Tag - 60 - 5.8. Samstag


Windig

Sonne scheint

Räume heute ein bisschen um und um 10:45 komme ich los bei besten Wetter.



Bis zur Straße 350 Meter. Die ersten 8 Kilometer geht es mehr oder weniger nur Bergab. Dann im nächsten Ort eine interessante Kirche aber Achtung ! -Kein Trinkwasser-

Eine große Kirche für ein kleines Dorf und der Friedhof riesig.




Hier mal nicht so richtig gemäht – aber hier sieht man keine Zäune








Ich rolle weiter. Zwischendurch Schotterpiste mit vielen Schmetterlingen – hier der Trauermantel.


Dann, der nächste Ort, um die Kirche um zu sehr viele alte, einfache Holzhäuser. Sieht aus wie ein Freilichtmuseum. Muss aber irgendetwas mit der schwedischen Kirche zu tun haben.





Es nimmt kein Ende, auch da ein großer Friedhof, diesmal aber mit Trinkwasser.


Hier sogar ein ICA und ein coop im gleichen Geäude.

Dort ein italienisches Pärchen auf dem Weg nach Finnland - Rovaniemi- getroffen.


Ich habe mich oft gefragt, wo denn wohl die Menschen hier arbeiten? Gut es gab immer mal wieder Hinweise mit einem kleinen Schild zu irgendeiner Fabrik – gesehen habe ich sie aber nicht.



Hier habe ich die Fabrik dann mal aus der Entfernung gesehen. Ein paar Kilometer vom Ort entfernt.



Die Route führt durch diverse kleine Orte. In den Wohngebieten schöne Häuser, gepflegter Rasen, keine Zäune. Hinter dem gemähten Rasen beginnt sofort die Wildnis.


Ein Cafe mitten in der Pampa? Die letzten waren weit rein. Hier stand das Haus nur 50 Meter von der Straße weg. Eine Boutique mit Damenbekleidung der höheren Preisklasse. Drei Damen hatten gerade eingekauft. Leider gab es heute keine Kaffee, dann habe ich ein Eis aus der Truhe genommen. Meistens waren es „Schuhgeschäfte“ die am Wegesrand mittels selbstgemalten Schildern angezeigt wurden.


Jetzt in einem Gebiet mit doch guten Steigungen, die befahrbar sind, aber die Gefällstrecken sind schwach.


Teepause. Der Forumslader lädt mir gerade über den 12 Volt Anschluss ein Fotoakku auf, der wirklich leer war. Ich wollte eine Stunde damit fahren und mit mindestens 12 und mehr km/h. Bei Pause trenne ich die Verbindung.

Ich sitze so auf einem gut 1 Meter hohen Findling trinke meinen Tee und dazu paar obligatorische Kekse mit Erdnussmus. Da sehe ich es schräg hinter mir. Blaubeeren au mass.




Erstmal mehrere Hände voll so wegefuttert.



Jetzt mit Keks, die bei mir beliebten Digestiven und Erdnussmus darunter.


Ich überlegte, ob ich noch eine freie Dose oder ähnliches habe, um von den Beeren welche mitzunehmen?

Okay! 2 Bananen von den vieren müssen die Dose verlassen. Zack und in kurzer Zeit ist der Zwischenraum mit Blaubeeren gefüllt. Das gibt ein paar heute abend und morgen früh. Habe mir schon etwas überlegt - schließlich ist morgen Sonntag.

Bis 18:00 Uhr will ich fahren, denn um kurz nach 21:30 Uhr geht die Sonne unter und dann möchte ich mit dem Abendessen durch sein.

Um 16 Uhr da gab es einen Platz am Wasser mit WC, die hier oft als Sitz Hartschaum haben. Das ist angenehm warm und zwar sofort.

Aber 16 Uhr war mir zu früh, obwohl ich musste den inneren Schweinehund besiegen.

Also weiter.

Die Bodenbeschaffenheit ändert sich ständig - von Sumpf bis schön trockener Fichtenwald. Nur ein Weg fehlt. Die ich sah führten zu Grundstücken.



Linksseitig suchte ich einen Weg, man hat ja sonst keine Wünsche, wegen der Abendsonne. Da kommt er. Steigt ein bisschen an. Ich hatte es förmlich im Urin und tatsächlich nach 300 Meter Schotterweg, leicht zugewachsen, die Sackgasse. Wau. Kleiner wie gestern aber vom Boden ein bisschen besser, weil feinerer Schotter. Schnell hatte ich mir den Standplatz ausgesucht. 


Alles aufgebaut und den Hobo schon vorbereitet.

Jetzt das Gemüse schneiden, dann wird der Ofen angeheizt


und ab in die Pfanne

So sah das dann aus:




Guten Appetit



Auch hier, wie gestern brennt der Himmel.




Morgen soll es auch sonnig werden. Muss langsam dran denken einen Platz zu finden, mit Strom, wo ich mal gut drei Stunden verbringen kann. Entweder Cafe oder wer weiß. Camping?

Aber das ist morgen.

Heute abend nochmal einen herrlichen Sonnenuntergang wie gestern, allerdings mit mehr Mücken 😕




Tag - 61 - 6.8. Sonntag





Die Sonne, das Zelt bekommt keinen Schatten, lässt einen dann gg halb acht aus dem Zelt flüchten.



Ein super gemütliches Frühstück mit Spiegelei und dann ein Supermüsli mit Superfood



und nun um 10:45 starte ich

In der Sonne über 36 Grad

Das erste Auto nach 15 Minuten. So geht das weiter.




Ein schöner Platz am See, mit Sitzbänken, Feuerstelle und Shelter.





Zwischendurch eine Notlandebahn?? Mitten im Nichts wird es 4spurig.


Habe Max befragt, mal schaun ob er von hier so etwas kennt. Ich kenne das noch aus den 70ern, als die A1 im Bereich Ahlhorn auch eine Notlandebahn war. Mehrere Kilometer geradeaus mit extra befestigten Seitenflächen, so wie hier auch. Das wurde auch vor Eröffnung getestet.


Auch hier sind das Notlandebahnen – der Russe ist nicht weit entfernt.



Kleine Wege führen zu einem See. Ein paar Angler sehe ich.



und immer wieder werden auch Flüsse überquert. An Wasser mangelt es nicht.





Ab und zu nicht immer immer alles in rot, sondern weiß und das gibt es doch schön des öfteren.



Paar Kilometer weiter ein Café im Garten. Sehr gut besucht. Da gab es Kaffee und man konnte nachholen und Kuchen.

Bei dem angrenzenden Haus handelte es sich um eine Bäckerei.

Das Café muss ein Geheimtipp sein, was da los war.


Der ganze Ort, wer hat, macht Flohmarkt.










Weiter. Die Straße geht wieder ins Nichts. Ohne Vorankündigung von Teer auf Schotterpiste. Ein hoch und runter gut 10 Kilometer und dann wieder ohne Vorankündigung auf Teer.


Kurz vor der Autobahn die erste richtige Sicht auf die Ausläufer der Ostsee. Sehr dicht führt die Straße nicht an der Ostsee entlang.


Nun stellt sich die Frage den nächsten Ort noch an und durchfahren, oder noch davor einen Platz suchen. Kurz vor Skelleftea sehe ich freie Flächen auf der Kartenapp im Satellitenmodus.

Mal schaun, ob noch aktuell. Da sehe ich eine Einfahrt, wenig benutzt, bzw. länger nicht benutzt. Auch hier leichter Anstieg nachdem man ein Wasserloch passieren/umfahren musste. Na wird das noch was? Das Navi zeigt den Weg soeben an. Ja! Die Sackgasse -nicht ganz- ist da und das ist heute mein Endpunkt.


Beim Abendessen höre ich Stimmen. Und aus dem Wald hinter mir, wo ein Trampelpfad reinführt kommen zwei ältere Damen im schnellen Schritt heran. Eine hat die Karte. Sie grüßen noch und erwähnen ach sie haben hier ihr Abendessen zu sich genommen . Dann noch eine gute Reise und im „Affentempo“ liefen sie weiter auf dem Weg der steil hoch führt.


Ich bin dann später nochmal den Weg auch hochgegangen - da war dann Ende -. Viel trockenes Holz, ich suchte mir etwas zusammen als plötzlich eine Läuferin aus dem nichts daherkam, hai hai, dann suchte sie nach dem Weg und rannte den Weg hinunter und weg war sie.






Tag - 62 - 7.8. Montag




Der angekündigte Regensturm ist ausgeblieben.

Heute morgen komplett bedeckt - sieht doch leicht nach Regen aus. Etwa 17 Grad.

Merke jetzt so gegen kurz nach 8 Uhr eine leichte Feuchtigkeit von oben.


Frühstück bis auf Kaffee ist durch. Packen kann ich auch im geschlossenen Zelt.

Alles gepackt startfertig um 9:45

Im Augenblick trocken

Skelleftea erreicht









Bei der ersten Möglichkeit bei ICA eingekauft. Die haben sogar schon unverpackt.

Als ich rauskam regnete es in Strömen. Alles verpackt und im Cafe im Supermarkt geschaut -überall Steckdosen- also alles reingeholt um gut zwei Stunden nachzuladen bei Kaffee und Kuchen.

Um 13:40 gehts weiter, warm mit 23,6 Grad.

Der Weg führt im/am Centrum von Skelleftea entlang.


Schöne Fußgängerzone.


Treffe dort ein älteres Ehepaar aus Papenburg, jetzt mit E Rad unterwegs ansonsten aber mit Wohnmobil.







Ich finde ein gut ausgestattetes Outdoorgeschäft und nehme nochmal Benzin mit. Einen kleinen Wassersack ( 5l ) hatten sie nicht. „Evtl in der anderen Filiale da schräg rüber. Dort allerdings hauptsächlich Rad und Zubehör. Nur Wassersäcke für den Rucksack.

Mittlerweile sehr warm und schwül.


Weg von der Stadt. Durch Industriegebiete, aber auch schöne Wohngebiete.


Und? Zack Baustelle alles dicht. Ich finde die Umleitung, weil ich nicht den normalen Weg gefahren bin, aber es kostet Zeit. Wenige Kilometer weiter freue ich mich schon diese vielbefahrene Straße verlassen zu können. Klappt auch - aber jetzt 5 Kilometer Baustelle - Schotter, nicht vom feinsten.


Dann auch noch zweimal Ampelregelungen, die ich ignoriere. Als Radfahrer kann man das bei solchen Entfernungen (über 1 Kilometer) zwischen den Ampeln machen. Da sagt keiner was. Der Bagger da oben macht mir auch Platz.





Endlich durch und Teepause in Höhe einer Einflugschneise.

Weiter am Flughafen vorbei und bei dem gutem Wetter schaffe ich auch noch einige Kilometer. Aber einen Platz zu finden ist gar nicht einfach.
Gegen 18:30 Uhr schlage ich zu. Nichts besonderes, aber hinter Büschen von der Straße fast nicht einsehbar. Auf der Straße so gut wie kein Autoverkehr.

Mal schaun, wie das Wetter morgen wird, habe zwar 4G aber nur einen Balken, also alles recht träge. Auch andere Reisende sagten mir, das es hier in Schweden doch noch einige weiße Flecken in der Telefonversorgung gibt.

Sehe gerade in der FAZ die Unwetter, die über Norwegen und Schweden tobten.






Tag – 63 – 8. August Dienstag




Sonne vom blauen Himmel aber oben in den Bäumen rauscht ein starker Wind.

Ausläufer vom Sturm?


Da starte ich jetzt mal um 10:10 bei über 25 Grad. Normal ist das nicht.


Nach einer Stunde das erste Auto.




Immer wieder Abschnitte als Schotterpiste.



Ein kleines Dorf mit seinen Attraktionen








Es war einmal … die alte Dorftankstelle als Museum .. geöffnet .. mal ein Blick reingeschmissen




Schwülwarm und windig ist es heute



Das Dorf ist zu Ende und man freut sich auf ein Wiedersehen. Die Straße wechselt auf Schotterpiste, die aber gut zu befahren ist.




Immer mal wieder kreuzen große Raupen die Fahrbahn.



J


Immer wieder auf den Feldern zu sehen – Kraniche -.



Jetzt in Anäset beim coop, komme raus, Regen und 24 Grad.


Sekundenkleber für den Tacho besorgt, da dessen Halterung sich „auflöst“. Die kleinen Schrauben konnten wohl die vielen Betätigungen nicht mehr ab.




Es fängt dann richtig an zu regnen, stürmisch dazu Blitz und Donner und das fast 1 Stunde und ich konnte mich noch schnell in der Einkaufswagengarage unterstellen.



Hier zieht das Unwetter ab.


Danach als wenn nichts gewesen ist. Blauer Himmel, Sonne.

Ich fahre weiter bis zu einer Tanke an der Kreuzung der großen E. Sehr guter Cafe Latte in Grande Version.


Viel Publikum hier, wobei die meisten wollen aber nur das WC nutzen und kaufen Kleinkram. An den Gesichtern ist deutlich zu erkennen, das sie das nur aus Gefälligkeit machen.


Ein Typ läuft da rum, linker Arm fehlt.


Er kommt bei mir an den Tisch. Er erzählt etwas von Motorrad „aha Unfall“ denke ich mir - nein 2003, wenn ich richtig verstanden habe in Afghanistan passiert.


( Die Schweden haben da einige Verluste gehabt, wie mir hier auf dem Platz vom Zeltnachbarn aus Augsburg, erzählt wird. Auch ein nettes Pärchen. )



Ich fahre zum Campingplatz, -Lufta Camping - sehe noch ne junge Frau auf der Europastraße gen Norden. Aber bergab so schnell, deshalb nur noch ein kurzer Gruß.


Sieht ganz gut aus der Platz, nicht voll und passt auch, wenn auch mit Strom 300 SEK fällig sind, ca 25 €.


Duschen frei. Küche mit Sitzgelegenheit und Glotze.


Alles wird schnell angeschlossen, das Zelt aufgebaut und ab zur Dusche. Erstmal rasieren, den Mann auf vordermann bringen. In der Dusche diverse Klamotten waschen.

Die anschließend auf die Leine, dann zum Restaurant in gut 200 Metern. Gut besucht, nicht nur von Campern.


Webseite updaten - sieht nicht gut aus -.


Egal, trinke paar Kaffee und recherchiere im Netz.


Später noch ein Abendessen gebruzelt.


Draußen ist es warm und windig. Muss noch bevor ich mich lang mache, die schon trockene Wäsche reinholen.












Hier geht es weiter zur 10. Woche


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