Woche -6- 12.7. bis 18. 7. 2023



Tag - 36 - 12. Juli Mittwoch



Hinter dem Schneezaun war es kurz nach 5 Uhr richtig stürmisch.
Und es war warm, die Sonne brannte aufs Zelt.

Aufstehen war angesagt. Dann beim Testen der Zeltstange passierte es, sie ging durchs Dach.
Mist!
Ich steckte um und mit nicht viel Druck ging es dann.
Gefrühstückt und los ging es kurz nach 8 Uhr.

Schon wenige hundert Meter weiter gab es auch Möglichkeiten. Nach 2 Kilometern ein großer Parkplatz mit Platz für Zelter. Manches steht halt nicht im Internet.








Und trotz E 6 laufen da auch Schafe rum. Der Straßenverkehr ist hier nicht so sehr viel und man fährt weitaus relaxter als hier bei uns.

Der erste Campingplatz war bescheiden und der zweite ziemlich voll Wohnmobile. Dicht an dicht. Auch ein großer Lkw stand dazwischen, sieht irgendwie nicht aus.


Wasser bunkern – gleich wird es wieder warm













Fast oben




Dann bog die Strecke ab und 7-8 Kilometer ging es aufwärts in der prallen Sonne. Irgendwann dann endlich oben.

402 Meter über dem Meeresspielgel, aber kein Parkplatz, den erst 1 Kilometer weiter.
Jetzt kurz nach 13 Uhr geht es weiter. Habe heute schon 35 Kilometer geschafft.


Und immer, sogar im NICHTS Baustellen.



Weiter Blick von hier oben


Nun gehts erstmal runter. Der nächste Berg ruft aber schon.

Vorher treffe ich noch paar Radler beim Tante Emma Laden. Dort kaufe ich das erste mal red bull. Ich brauche die Dose als repairtool für die Dachspitze des Tipis.

Und stimmt, es dauert nicht lang dann geht es wieder mehrere Kilometer stetig nach oben.


Leider hatten die heute wohl Ruhetag.



Die Beiden haben gut lachen


Danach das übliche, runter bis zum Fjord, aber mit viel Baustellen.


Der erste Campingplatz liegt 800 Meter rein und kräftig nach unten. Ich verzichte. 4 Kilometer weiter direkt an der Straße der nächste, aber geschlossen 😕

Alle drei Rufnummern aus der Norapp gehen nicht.


Also weiter. Paar Kilometer weiter ein ganz alter Weg. Ich fahre rein bis fast zum Schluss. Da ist was.

Hier bleibe ich, auch wenn es noch so von Mücken wimmelt.

Das Tipidach (Spitze) hat jetzt als Unterbau eine Aludose von Red Bull.
Aussen ist dann ein Klettband über das Hütchen von Ortlieb.

Zweite Möglichkeit ist die andere Dose bzw Kunststofflasche. (Diese Aktion hat dann bis zum Ende des Urlaubs ausgehalten!)

Als ich schon im Zelt sitze „rast“ ein Mountainbiker vorbei. Wo kam der her, wo will er hin?









Tag - 37 - 13. Juli Donnerstag




5:00 Uhr, nee zu müde, doch bis 7 Uhr pennen.

Blauer Himmel Sonnenschein empfängt mich und meine vielen lieben kleinen Freunde


🦟🦟🦟🦟

Nach 5 Kilometern Altafjord Camping

Dahinter ein Landhandel.

Da bekomme ich Coleman Sprit !!!




Nach 2 Stunden Fahrtzeit und 30 gemachten Kilometern Pause auf einem kleinen Parkplatz mit Bank.

Auf E6 am Fjord sind oft Parkplätze, ansonsten fast Null.









Weiter, Alta kommt näher. Immer mal wieder Schilder.


Dann ein zwei neu Tunnel, 3,5 und 2,5 Kilometer lang. Keine Verbotszeichen für Räder. Ich fahre sie mit ffp2 Maske wegen dem Staub.



Hier kann man gut fahren.






Der Tunnel hinter der Brücke, gleiche Bauart wie die anderen aber: Verbot für Radler??


Der Radler, der mich vor 10 Minuten überholt hat, ist da trotzdem durchgefahren, weil ansonsten über 10 Kilometer Umfahrung. Ich überwinde mich und fahre durch.


Kaum raus folgen noch zwei kurze Tunnel jeweils keine 500 Meter. Jetzt durch. Ist sowieso wenig Verkehr eher gen Null.







Endlich das Ortsschild Alta. Aber die Stadt ist das noch nicht.









Centrum von Alta, nur Neues, eine Runde und dann weiter zum Campingplatz.


Dort habe ich jetzt die 2000 Kilometer Marke überschritten.


Im Wald am Fjord gelegen. Manche waren schon oben, andere wollen auch noch zum Kap.

Allerdings zwei Sachen die jetzt die Tage kommen: Etwas Regen ist angesagt und Wochenende. Ich könnte evtl. am Sonntag da sein, aber Wochenende?

Muss ich mal sehen.


Meine E-Geräte könnte ich alle oben in dem großen Aufenthaltsraum laden, aber ich spreche den Schweden mit dem Wohnwagen neben mir an.
Er gibt mir Strom. Sehr schön.

Mein Essen habe ich heute in der Küche fertig gekocht, weil da kann ich Brennstoff sparen.

Zum Kap sind es jetzt keine 240 Kilometer mehr.







Tag - 38 - 14. Juli Freitag



10:30 Uhr gestartet - Sonne pur








nach 6 Kilometer gibt es 5 Kilometer mit 7% Steigung


Gerettet - noch ein Coop - erst dann gehts weiter.


5 Kilometer richtig oben, oder doch nicht?



Na ja kann man oben nennen




Überall Samigebiet incl Verkauf von Souvenirs. Gut, das ich keinen Platz habe. :)



Ein Stück weiter ändert sich die Landschaft.






Weite Sicht bei einer Höhe von etwas über 300 m ü d M



Blick zurück




Einige Kilometer geradeaus. Ich glaube diese Strecke bin ich den 1980 schon mal gefahren.


Da konnte man noch einfach mal anhalten, hier und heute schlechter. Teerstrasse früher Schotterpiste und weitaus weniger Verkehr. Und heute?


Auch sehr wenig Verkehr, aber mehr als früher. Die meisten Bilder ohne Autos – das war kein Problem.




Als Radler hat man da es noch einfach. Anhalten, Rad abstellen und 10 m von der Straße weg sich auf einen dicken Stein setzen und die Gegend genießen wie den Tee und Keks.


Mittlerweile über 40 Kilometer hier zugebracht. Aber mit Rückenwind gut zu fahren.

Auf einem großen Parkplatz treffe ich einen jungen Mann aus Australien.

Dann kommt ein nettes Pärchen aus Polen. Sie hat viele Tätowierungen. Die beiden wollen auch zum Kap dann wieder zurück über Finnland und im Spätherbst wollen sie Portugal erreicht haben und dort den Winter verbringen.



Mein Tagessoll habe ich heute eigentlich schon erfüllt mit 70 Kilometer.





Jetzt einen Platz finden zum Essen machen und dann evtl weiter, oder ich habe gleich den Nachtplatz.

Den Parkplatz habe ich gefunden und das Abendessen ist schon mal erledigt.




Weiter, manche Abschnitte sind noch nagelneu und ganz in schwarz.





Beim Erstellen von diesem Reisebericht und ansehen der Bilder spüre ich immer noch das Gefühl, als ich da entlang geradelt bin. Wenn man

keinen Zeitdruck hat kann man so einen Weg noch mehr genießen. Kommt ja nicht auf eine Stunde oder Tag an.






Und dann doch tatsächlich Autos von hinten und vorn, und wo trifft man sich?





Der Verkehr kommt kurzzeitig zum Erliegen, weil es kommt noch ein Krankenwagen mit Einsatzfahrt, aber

den Rentieren geht das am „Arsch“ vorbei. Sie stehen stur auf der Straße, benutzen aber die richtige Seite. Waren wohl schon beim Verkehrsunterricht. ;)







Paar Kilometer weiter ein Platz mit vielen Garagen und diversen kleinen Waldwegen. Einer davon ist nur Wanderweg und da stelle ich mich

neben dem Weg ab. Wieder ist die Unterlage schwedischer Hartriegel.


Jetzt gibt es noch Kaffee.



Werde demnächst beim Frühstück auf Haferflocken umsteigen. Eine Packung habe ich heute gekauft. Irgendwann schmeckt das Brot

nicht mehr so, wie das selbstgebackene.










15.7.

Tag - 39 - 15. Juli Samstag














Das ist die Spielwiese für die Geologen
















schon weit im voraus sieht man den Tunneleingang










So ganz langsam wird es wahr






und hier immer wieder zusehen und „Im Gleichschritt Marsch!“





Tankstelle mit Supermarkt und Cafe.

Spatzen suchen die Kühlergrills der Pkw nach Insekten ab.

Schweizer, die ich bei den Treppen getroffen habe, sehe ich wieder.






Nächste Tankstelle Waffeln und jede Menge 🧶nebst Zubehör.





Hier ein Tunnel 3,6 Kilometer mit extra Radspur und durch hohe Betonwand geschützt.
Ganz neu. Auch ein neuer, großer Parkplatz, da wo früher die Straße um den Berg herum ankam.

Fahre mit Maske, nicht unbedingt wegen der Abgase, aber dem Feinstaub, der hier im Tunnel rumfliegt.
Einsame Gegend wieder über zig Kilometer mal direkt am Meer, mal wieder über Land. Immer mit Steigungen, die aber gut fahrbar sind. Dafür genießt man die Abfahrten.


Bedingt durch den halbseitig gesperrten Nordkaptunnel ist Kolonnenfahrt vorgesehen. Auch Busverkehr für die Radler gibt es, so wurde es von rückkehrenden Radlern mitgeteilt.


Es ist windig, eher stürmisch geworden. Da stellt sich die Frage wo zelten in einer solchen baumlosen Landschaft.

Will ich noch weiter bis zum Tunnel? Sind jetzt noch 22 Kilometer, da wo ich neben einer Brückenauffahrt im Windschatten mein Zelt aufbauen könnte. Nein. Ich bleibe hier und fahre morgen früh weiter und am Tunnel sehe ich wie das abläuft. Da mache ich mir jetzt noch keine Gedanken.




Bei einer Brückenauffahrt kann ich im Windschatten stehen – Bäume oder Büsche gibt es nicht mehr. Wasser im Fluß wenige Meter weiter.




Ein schöner Blick aus dem Zelt.




Die Idee mit einer Fähre von Honningsvag einen anderen Rückweg einschlagen zu können muss ich verwerfen. Denn der Rückweg wäre dann wieder der, den ich gekommen bin. Vermutlich ist der andere Weg für Radler nicht geeignet.


https://www.hurtigruten.de/haefen/honningsvag


Also, es bleibt beim alten Zustand. Rückweg bis zur Tanke mit der großen Wollabteilung und dann abbiegen gen Finnland. Aber das ist ja noch ein bißchen hin.





Tag - 40 - 16. Juli Sonntag


moin



Um 6 Uhr regnet es. Also umdrehen und weiter schlafen.

Um kurz nach 7 Uhr ist es schon mal trocken. Also ich kann schon mal anfangen mit dem üblichen Ablauf.


Am Horizont ist der Himmel bereits aufgerissen.


Dann ein Fauxpas mit dem Deckel der einen Trinkflasche, sie fiel in den Bach ….


Etliche Meter brauchte ich, um sie wieder“einzufangen“. Dien Füße waren dann richtig wach :)




Stabile Schneezäune säumen den Weg.



uns auch wieder unterwegs





Heute komme ich spät los. Bin am Tunnel gespannt. Ruht heute am Sonntag die Arbeit?



Schon nach 15 Kilometern bin ich da. Nichts besonderes dort. Keinerlei Bautätigkeiten.

Ich unterhalte mich noch mit einem Deutschen.



Um 13:49 h starte ich. Es geht abwärts mit 9% Gefälle. 56 km/h bei rollen lassen. FFP2 Maske auf, das ist angenehm.

Ab und zu keine Fahrzeuge von hinten oder vorn. Dann ist es auch hier totenstill ich höre nur meine Reifen. Ist schon eine ganz besondere Atmosphäre. Ein bißchen unheimlich – irgendwo über einem ist das Wasser.



Nach der Hälfte gehts hoch mit 10% Steigung. Einen Teil schaffe ich noch zu fahren, dann muss ich doch schieben.

Kurz vor Ende ein junger Mann, 18 Jahre jung, der dann auch sein Rad schiebt und wir unterhalten uns und erreichen dann das Ende des Tunnels. Eine andere Welt, blauer Himmel Sonnenschein.


Ich habe 59 Minuten gebraucht.





Er fährt dann seinen Stremel und ob wir uns heute Abend wohl sehen werden?



Kurze Zeit später ein 4,2 langer Tunnel, der in guten 20 Minuten durchfahren ist.









Sie teilen sich ein Rad







Wieder eine andere Welt. Als erstes fällt das Kreuzfahrschiff auf.





Dort dann der letzte Supermarkt vorm Kap. „Rema1000“

Gefrorenen Fisch für heute Abend zur Belohnung - aber es sollen noch paar Steigungen kommen.

Bei der Shell noch einen Cappuccino und die letzte Waffel bekommen dann starte ich die letzten 30 Kilometer.




Das sind wohl die härtesten Kilometer auf dieser Tour. Einige Stunden und 10 Kilometer vor dem Kap Sonne pur, aber auch Nebel mit Sturm und absolut keine Sicht mehr durch Wolken die über die Berge fliegen.

Irgendwie unwirklich wo ich, aber auch andere fahren.


Eine andere Welt, die man auf dem Rad hautnah erlebt.










Noch Milkazelte der Sami, die dort Waren anbieten.




Was erwartet mich dahinten? Der Nebel des Grauens ….




langsam komme ich näher






Die Bilder können die Stimmung dort nicht wiedergeben, es sei denn man ist dort gewesen -mit dem Rad-.



als mich diese Wolke komplett einhüllte konnte ich nicht mal mehr die weißen Balken für gefühlt mehrere Minuten mehr erkennen und mußte mich konzentrieren



Die Sonne am Horizont für kurze Zeit



Innerhalb weniger Sekunden ändert sich die Sichtweite






Dann endlich das Plateau erreicht.



Denkmal der Kinder der Welt hier oben auf dem Nordkapplateau.

Weiteres darüber ist in Wikipedia zu finden.



Aber um 21:30 Uhr nach 70 Kilometer Schinderei bin ich da. Der 18 jährige sieht mich und freute sich, und sagte das er das nicht vermutet hat, das ich es heute noch schaffe.

Seine Rücktour ist gesichert denn seine Eltern sind in zwei Tagen die 3000 km hier hoch gefahren, um ihn abzuholen.



Bei der Einfahrt zu diesem Gelände hier oben denkt man zunächst, das man das hier auch bezahlen muss. Nein, man bekommt eine kleine Plakette.





Nach 40 Tagen und über 2000 Kilometern. Hier oben traf ich auch etliche Radler wieder, die ich immer mal wieder unterwegs gesehen und gesprochen habe.

Sofort nahm mich einer mit zum „Fototermin“.



Zelt bei Sturm aufgebaut, kein Fußboden, nur Innenzelt. Steiniger Boden. Den Fisch mit Zwiebeln und Paprika verputzt.

Dann nochmal los und Fotos gemacht. Mittlerweile nach Mitternacht und immer noch Betrieb direkt da oben.

Hole mir nochmal fast kochendes Wasser und trinke jetzt nach 02:00 Uhr noch Kaffee, einfach weil ich noch Durst habe.


Der Wind hat sehr nachgelassen , dafür regnet es.



die steinige Zeltwiese


der Wind zerrt am Zelt






Tag - 41 - 17. Juli Montag



In der Nacht noch Regen aber weniger Wind.

Um 02:00 Uhr noch Kaffee gemacht. Das heiße Wasser, auch hier oben, kochend heiß.

Ist schon bisschen surreal hier oben. Menschen kommen, andere fahren wieder weg. Es ist Taghell aber es ist mitten in der Nacht.

Ich bin da auch noch unterwegs gewesen und habe noch Bilder gemacht.

Hier ein paar davon:

Das Wetter besserte sich, man konnte das Meer erkennen









Im Cafe und Giftshop spiegelt sich die Sonne

Motorradfahrer fahren vor und das obligate Bild wird gemacht.



Ein Licht, der Wahnsinn



dazu die Wolken







Gehört zu „Denkmal der Kinder der Welt“

Kreisen da Ausserirdsche?



Sie wollen auf der Campingsteinwiese landen.

Jetzt aber schlafen, ehe die Gedanken ganz verrückt spielen. :)

Am morgen ohne Wecker, denn die Sonne heizt das Zelt schon früh genug auf.

Blick aus dem Zelt um 09:00 Uhr

Frühstücken, bevor ich packe doch nochmal in diese Glaspaläste

Die Leute kauften wie die ….


Ich mache mich fertig und gegen 12.00 Uhr komme ich los. Vorher noch von den anderen Radlern verabschiedet. Man hat sich unterwegs oft getroffen und viel ausgetauscht. Gequatscht über das eine und andere. War immer sehr nett sich mit den jungen Menschen auszutauschen. Auch wenn Sie lange nicht so viel mitgeschleppt haben wie ich, auch sie mußten die Steigungen, den Wind, den Regen ertragen und waren guter Laune, auch wenn sie Pannen gehabt haben. Ich kann da ein Lied von singen.

Reisebusse mit „Mein Schiff 4“ im Display kamen hier oben zuhauf an. Truppen mit Quads und gut 7 Kilometer vor dem Nordkap Radfahrgruppen alle mit Pedelecs und geführt. Man könnte sich hier glatt verfahren. Ich konnte da nur drüber lachen. Aber wahrscheinlich lassen sie sich vor der Kugel ablichten und na ja …




Die 1, 7 und 11 (blau) wurden von mir zeitweise genutzt.

Pause









Eine Kleinstadt auf engstem Raum, und die Leute wollen alle etwas erleben.



Was sich hier wohl alles mal abgespielt hat?



Platz im Windschatten gesucht und gefunden



Tag - 42 - 18. Juli Dienstag


Gut geschlafen und laut Wetterkarte kommt gleich eine Regenwand. Jetzt alles schnell fertigmachen um dann durch den Tunnel zu fahren wäre eine Option, aber warum schnell?

Gemütlich frühstücken und siehe da der Regen kommt.


Ich mache anschließend alles soweit fertig, das nur noch der Boden und das Aussenzelt gepackt werden braucht.


Jetzt kurz vor 12 Uhr wird gleich der Rest gemacht. Denn der Regen lässt nach.

Dann starte ich und um 12:40 Uhr in den besagten Tunnel.

Verkehr? Geht so. Aber hier geht es jetzt mit 10% runter. Das sieht man am Tacho. Waren es Sonntag 56 km/h, so sind es jetzt 66 Km/h.


Und dann ab Hälfte mit 9% hoch. 1 Kilometer dann habe ich den Rest geschoben.
Da stehe ich zu. Das viele Gepäck wirkt wie ein Anker.


Egal, nach einer Stunde war ich raus. Irgendwo bei Km 5/6 war kein Auto im Tunnel zu hören. Ist schon ein uriges Gefühl. Und wenn man dann überlegt, das der Tunnel letzte Woche halbseitig gesperrt werden musste, weil Fels sich gelöst hatte. Radfahrer wurden per Sprinter durchgefahren.
Leider habe ich diese Option nicht gehabt, sah aber noch Spuren der Baustellenarbeiten am Rand.


Unterwegs

Heute ein bißchen mehr Wellen

Eine riesige lange Felswand





Zeitweise sehr dunkel

Ab und zu riß der Himmel ein bißchen auf und Wolken in geringer Höhe



Zeltplatzmöglichkeiten gegen NULL



Baustelle – die Straße wird hier verbreitert – ganz schön viel Arbeit

der Bagger arbeitet vor dann kommt der Bohrhammer für die Sprenglöcher -

da ist der Preis für einen Meter Straße etwas höher





Diese Art Steine haben mich sehr fasziniert - ich hielt an und schaute es mir an. Da hätte ich ein kleines selbststehendes Zelt haben müssen, dann wäre

ich auf die Kante gestiegen und dort übernachtet. Aber mein Tipi passte da nicht hin. :(

die Straße dazwischen und zum Meer hin ging es weiter














Zwischenzeitlich Pause gemacht und da lagen zufälligerweise 3 schwarze glatte Holzplatten (Siebdruck) auf dem kleinen Parkplatz in der Sonne herum.


Die oberste diente nun als Sitzheizung, die zweite ans Rad gestellt,als Windschutz.

Dann doch noch Glück gehabt.

Abends der Platz mit Frischwasserzugang.

Leicht erhöhte Position – und auch Toiletten waren vorhanden – denn da unten war auch ein Parkplatz






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