Woche -3- 21.6. bis 27. 6. 2023



Tag - 15 - 21. Juni Mittwoch




Kurz vor 9 Uhr, gleich starte ich. Die Atlantikstrasse mit dem Höhepunkt der Brücke sollen keine 30 Kilometer mehr weg sein.

Schwülwarm und die kleinen Mücken kommen immer mehr.

Vor der Antlantikstrasse nach rechts ?

Wegen Wolle?


Mal schaun.



Beim Einhängen der hinteren Ortliebtaschen sehe ich es: Ein Adapter ist weg. Ich suche die Fläche ab, aber negativ. Diese Adapter sind für mich ein graus. Das habe ich nicht nur, sondern habe das jetzt schon mehrmals gehört. Dazu gehören auch die Änderungen der Schnallen. Da passt dann einiges nicht mehr zusammen.

Wenige Kilometer und ich bin wieder auf der Hauptstraße. Ab dem nächsten Ort ist immer ein Radweg da. Mal schaun wie lange, bisher schon gut 20 Kilometer.

















Die Atlantikstrasse ist bereits ausgeschildert.

Campingplätze habe ich eingegeben mit Namen und werde sie später mal suchen.

Jetzt sitze ich in einem kleinen Buswartehäuschen, da sonst nirgends ein schattiges Plätzchen vorhanden ist.


Heute:
SA 3:28
SU 23:39




Was mache ich jetzt?

Fahre ich jetzt nur diese 8 Kilometer Atlantikpiste und dann weiter?
Fahre ich 8 Kilometer zu der Wollfirma?
Fahre ich 7 Kilometer zum Campingplatz, der auf dem Weg zur Wollfirma liegt?

Die Wollfirma schließt um 17 Uhr. Das könnte ich noch schaffen. Also los.

Natürlich wieder diverse Steigungen.

Das Hinweisschild vom Campingplatz sehe ich und fahre zunächst weiter. In Lyngstad sitzt die Firma am Ende am Fjord und der ist unten, tief, tief unten am Wasser.


Ich schaue mir die Sachen an. Im Internet kann man sich alles ansehen und für uns auf Deutsch. Interessiert hat mich hauptsächlich die Sache mit der Antizeckenwolle.


Hier kann man alles erfahren:
lanullva.no


Hätte ich Platz gehabt, hätte ich sicherlich etwas gekauft. Aber vielleicht gibt es sie auch irgendwann bei uns. Man expandiert, sagte die Dame im Geschäft.


Zurück. Im 1. Gang bei max 5 km/h


Endlich oben und zum Campingplatz.



Ich zögerte einige Sekunden aber fuhr dann doch hin. Angaben und Bilder im Internet stimmen meist nicht überein.

Na ja, bisschen urig sieht das ja schon aus. Man kann dort große Tipis mieten.
„Darf ich mein eigenes Tipi aufstellen?“ „Aber klar doch.“

Das war kein Problem.




Auf der dortigen Terrasse meine Geräte zum Laden angeschlossen. Das Aussenzelt stand, da fing es an zu tröpfeln. Schnell die Technik mit einem foodprint abgedeckt. Gut 20 Minuten Regen, dann wieder schwülwarm. Zwischenzeitlich alles im Zelt platziert – meine 20 Meter Kabel reichten mit ihrem Kabel gerade aus.

Bezahlt über paypal, da sie nicht über ein solches Bezahlteil verfügt.

Wifi im Haus unten oder im Gästehaus. Dort kann ich auch die Küche benutzen.

Auf groß Essen machen lag mir heute nicht mehr der Sinn.
Kaffee im Gästehaus gebraut und mit Brot im Zelt gegessen.


Verdammt, soeben sehe ich im unteren Teil des Zeltes einen ca. 60 cm langen Riss.

Wie ist denn das passiert? Keine Ahnung. Altersschwäche??

Da brauche ich dann wohl ne Rolle Tape.
😡


Ich sitze noch lange im Gästeraum und schreibe am PC.







Tag - 16 - 22. Juni Donnerstag




Nachts Wind und Regen.
Der Riss ist nicht größer geworden.

Im Aufenthaltsraum noch am Mac gearbeitet, zurück zum Zelt, will er nun nicht mehr geladen werden? Verdammt.


Ich muss das Zelt innen noch richten und penne auch schnell ein. Morgens kontrolliere ich nochmals Ladegerät und Kabel. Der Stecker im Ladegerät ein bisschen bewegt und dann läd er. Komisch. Danach nicht wieder vorgekommen.


Das Zelt tape ich dann mit der Frau vom Campingplatz. Sie kennt das und hat das
schon zig mal gemacht. Das sieht man ihr bei der Arbeit an. Paar weitere Stellen werden noch geflickt und ich rolle mir noch was auf den Holzgriff der Pfanne. Gaffatape phonetisch.

Das Zelt besser halbwegs zusammenlegen ist besser als so in den Sack zu stauchen. Da wird es zu sehr rangenommen, erklärt sie mir.

Endlich alles geschlossen, Rest verstauen und ich starte spät. Sonne, viel Wolken und starker Wind. Ist aber an der Küste direkt Rückenwind. Im coop sitze ich, da kommt noch ein Radler aus Belgien und auch auf dem Weg zum Nordkap.


Ab auf die bekannte Piste zu dem Highlight.










Da ist sie, die berühmt, berüchtigte Brücke



Auf gehts mit Sturm im Nacken und es geht über die Brücke.

und da bin ich rüber

Mit dem Belgier, 27 trinke ich noch einen Kaffee auf dem großen Parkplatz nach der großen Brücke, dann macht er sich von dannen. Seine Zeit drängt.


Noch einige Kilometer schönste Strecke. Der nächste lange Unterwassertunnel wartet vor Kristianssund. Aber ob ich den heute abend noch fahren kann?
Der Bus ist für Radler Pflicht.


Der Wetterbericht Wind und Regen heute nacht.
Ich bin dann nicht nach rechts, sondern links und dann rechts. Lange Steigungsstrecke ging aber wohl. Runter bis 23% !! Hier als Schotterpiste. Nur noch selten anzutreffen.


Kirche = Wasser
Jetzt Platz suchen





Nicht ganz weit mehrere Möglichkeiten. Die ich ausgewählt habe ist gut versteckt.
Kurz nach 16 Uhr. Heute Bremsen gecheckt bei


Km 66.281
vorn noch gut

hinten fast weg, also gewechselt.

Jetzt das schon vorbereitete Essen braten und garen


Regen kam nur sehr sehr wenig, aber der Wind war sehr stürmisch und eine

kurze Entscheidung: ich ziehe 25 Meter um, denn ich will dem Zelt nicht

unnötiges „Leid“ zumuten.


Leichter Hang und zwischen den Bäumen fast Windstille.
Aber immer noch Blick auf die Berge.






Tag - 17 - 23. Juni Freitag



Die Entscheidung noch umzuziehen war richtig.
Der Wind mal fast weg, dann aber wieder richtig heftig. So konnte ich den Wind nur durch das Rauschen der Bäume wahrnehmen und irgendwann ein bisschen Regen. Dabei schlief es sich gut.
Heute morgen der Himmel wolkenverhangen. Immer noch windig.


Dann ein großer Schreck, als ich Wasser für Kaffee und Tee kochen wollte. Der Einsatz im Brenner war weg. Ohne ist kein brennen möglich. Er muss gestern beim Transport nach hier oben rausgefallen sein. Shit.

Ich erinnerte mich genau an den Transport. Brenner, Benzinflasche in der rechten Hand. Ich hatte durch das mehrmalige hin und herlaufen schon eine Spur angelegt. Einmal jetzt runter und oberflächlich schauen, dann wenn nicht gefunden wieder nach oben und mit Adleraugen rechtsseitig suchen.

Ah!! Gefunden. Also alles gerettet.

Frühstücken, packen, also der tägliche Wahnsinn.


Kurze Hose ist nicht mehr angesagt. 13 Grad in etwa.





Stark bewölkt aber dann reißt der Himmel auf. Wenn Sonne, dann gleich warm.
Die Berge sind auch wieder da.

Habe heute das Zelt mal nicht reingeknauscht, sondern gefaltet und zum Schluss gerollt. Ging sehr gut und soll den Stoff nicht so sehr beanspruchen. Rat der Campingplatzdame von Leit Telt, Grete Marie.
Windgeschützt geht das auch sehr gut.


Nun ist alles fertig und ich starte um 11:20 Uhr.





in Averöy Cappu und Waffel in einem Cafe in einen Centrum mit viel Einheimischen. Keine Touris, so wie ich.




Weiter nach Kristanssund. Da muss ich den 8 Kilometer langen Tunnel in einem Bus durchfahren.

Der Tunnelbus kam pünktlich, das muss ohne Gepäck am Rad, weil 4 Stufen.

Keine 10 Minuten und durch.

1. Haltestelle und dann dort den Ausgang gesucht. Straßen und Radwege in allen Richtungen über und untereinander. Das Navi spielte verrückt.
An einer Ausfallstraße gings raus. Verkehr ohne Ende in allen Richtungen. Es dauerte bis es ruhiger wurde.

Blick auf die Stadt von einer Brücke.


Durch Hafengebiet mit Wohnhäusern.
Dann ging der Weg in die Peripherie, Schotterpiste vorbei an lostplace neben der Europastraße.




Dann wieder breite, gute Straße bis zur Fähre. Ich konnte alle wartenden überholen, denn die Fähre war gerade angekommen.

Die Fährfahrt war nicht so lang. Nun weiter. Mal schaun. Gemütliches Fahren. Irgendwo hörte ich immer schon mal irgendwelche laute Musik.
Auf einem kleinen Weg überholte mich ein buntes Auto mit Eiswerbung. Vor mir plötzlich diese Musik.
Er hielt dann und ich sprach ihn an. Eine Werbemusik für Norwegen erklärte er mir.

Weiter, schon immer mit Nachtplatzblick. Da! Ein Hauch einer Sekunde und ich sah linksseitig hinter Büschen deutlich ein Weg.


Resümee: Ein schöner alter Weg, rechts und links Wasserflächen. Mücken?

Aber der Weg bestand aus Teer. Ob das meine Titanheringe ausgehalten hätten?
Nein das wird nicht klappen. Weiter.
Schon wieder fing Bebauung an.
Da, links hinter der Brücke ein passendes Gelände. Rechts der Besitzer?
Nein, der Besitzer wohnt dahinten und ist nicht zuhause. Kein Problem.
Also rauf auf den Platz. Wahnsinnig direkt neben einem Bach der in den Fjord führt.





Dann dieser Unterstand. Kein Zelt, nur das Innenzelt baue ich mit Hilfe des Korkenziehers vom Victorinox da schnell auf.


Wenn man keinen Nagel hat und findet – dann so.


Leider wimmelt es hier von? Na ja diese ganz kleinen Mücken. Leider ist der Wind weg, den sie nicht mögen.



Egal. Muss ich mit durch.
Essen gemacht, nochmal Kaffee und dann alles tiersicher verstauen.
Das Rad kommt auch drunter gestellt und dann gemütlich ins Zelt.

Es hat sich heute deutlich abgekühlt, so das die kurze Hose gegen die Radlerhose

lang getauscht wurde.


Der Tunnel ist als gerade Linie gezogen, weil das Navi im Tunnel nicht aufzeichnen kann. Das grüne ist die Tunnelstrecke.









Tag - 18 - 24. Juni Samstag


900 Kilometer bis heute zurückgelegt. Nur mal so. Auf dieser schmalen Brücke.


Ein einheimischer Rennradfahrer mit dem ich spreche empfiehlt mir die Alternativstrecke, da kürzer und nicht so bergig.














Okay, die Strecke war schön, aber auch hier kamen gut 3 Kilometer starke Steigungsstrecke. Da musste ich zum Teil schieben.


Ich brauchte nochmal Wasser. Neben mir ein Fluss, nur rankommen war schwierig. Dann gab es da eine Gelegenheit. Also runter. Rechts und links vom Fluß Rettungsringe - wofür ?
Ich nahm Wasser auf und den Trampelpfad wieder zur Straße zurück.


Plötzlich sehe und höre ich mehrere Personen auf der Straße aus der Richtung woher ich kam. Mitten in der Gegend hier? Sechs Mädchen, gut drauf und schwupp über die Leitplanke zum Fluss runter. Wo kommen die wohl her.





In 6 Monaten ist Heiligabend sehe ich gerade.

Da mal ein Hinweis mit Kilometerangabe nach Trondheim noch 150 Kilometer.

















Tag - 19 - 25. Juni Sonntag



Temperatur auf unter 10 Grad in der Nacht. Aber jetzt um kurz nach 06:00 Uhr steigt sie schon wieder.


Gegen 06:00 Uhr klingelte mein Wecker und die Sonne kam über den Berg genau aufs Zelt. Dann mal raus. Mit den Mücken hielt sich das in Grenzen.

Frühstück und packen. Da rollt der Traktor an und kippt Rasenschnitt aus seiner Schaufel, wo schon bereits mehr davon liegt.
Der ältere Herr steigt aus, aber leider keine Verständigung möglich. Aber alles okay mit dem Schlafen hier.



Nach wenigen Kilometern sehe ich Leute im Garten werkeln. Ich halte an und frage nach Wasser. Kein Problem ich kann meine Flaschen füllen.
Noch ein kleiner Smalltalk und weiter.


Viele Bilder gemacht, aber die Strecke war auch anstrengend.

Hier davon jetzt eine Auswahl:

Hier wird Gummi gegeben. Oft gesehen.







Holzverarbeitung



Windräder auf stabilen Fundament

Für die Radler gab es eine Umfahrung des Tunnels


Im ersten Ort egal die Tanke hatte auf und man konnte draußen sitzen. Cappuccino und zwei Plunder im Sonderangebot.


Noch eine Runde am Hafen und dann am Fjord entlang. Aber dann ging es langsam und ständig immer höher und die Sonne brannte vom blauen Himmel. Zwischendurch nochmal die obligatorische Teepause.

Dann, das stellte ich erst später fest, nahm ich nicht die Originalroute ( wer kennt die eigentlich?) und fuhr nicht links sondern rechts das Rechteck ab.

Ich kam aber nicht weit. In einem Garten auf der Wiese riefen mich zwei Frauen an mit Hello und Hallo und ihr Winken bedeutete bleib mal stehen und komm her.
Das tat ich einfach. Willst Du einen Wein? Nein, dann lieber einen Kaffee. Kein Problem mache ich Dir.


Kaffee, und Wasser vom Gletscher brachte sie mir und in englisch plauderten wir. Da! Eine Radfahrerin auch sie sollte herkommen. Zusammen mit ihrer Freundin kamen sie auch runter und bekamen auch einen Kaffee. Die beiden jungen Frauen aus der Schweiz und in München wohnhaft. Sie sind Mitte April von München aus gestartet mit leichtem Gepäck auf Gravelbikes auf Tour zum Nordkap.


Irgendwann sind wir dann alle weiter. Die Frauen gaben „Gas“ und waren nicht mehr gesehen.


Oh, ein kleiner Wasserfall ich fülle auf. Ein Radler aus Dresden hält an. Wir schnacken ne Runde und die beiden Frauen hatte er schon des öfteren gesehen und geprochen.

Alle wollten zu dem Campingplatz in Oktanker. Die Kilometerangaben schwankten. Der Dresdner düste auch wieder los. Er war ein bißchen genervt von den großen Pferdefliegen. Vlt. sehen wir uns ja heute abend.


Auch ich schaffte es um gegen 19 h dort aufzuschlagen. Ein kleiner Campingplatz, eher nicht, ich bekam nach hin und her einen Platz wo ich Strom bekommen konnte. Meine 20 m Spezialkabel reichten gerade. Einige Meter neben mir der Dresdner. Die jungen Frauen waren nicht angekommen. Noch einige Zeit mit dem Dresdner unterhalten. Er ist sehr erschrocken über das rechte Gedankengut in seinem Land.
Er verschwand ins Zelt ich dann auch, um aber vor dem schlafen noch paar Sachen am Notebook zu machen.
Dunkel um 0:10 keine Spur.








Tag - 20 - 26. Juni Montag



Gleich nach dem Frühstück zu Fuß in den Ort. Sind nur ein paar hundert Meter.
Dominique angeschrieben und mal sehen, wie wir, was machen.


Noch ein kleiner Rundgang

Stabkirche







Heute hier noch eine kurze Hose bei Intersport gekauft. Wer wußte denn um solche Temperaturen.

Möchte aber auch nach Trondheim und dort Dom und alte Brücke ansehen und dann übersetzen zu den Beiden.



Hier über die Brücke und beim großen Einkaufscentrum habe ich die ersten

1000 Kilometer voll. Jetzt gen Trondheim.




Es zieht sich. Leider oft an der E mit sehr viel Verkehr. Aber gute Radwege und viele Radfahrer. Dazu noch die Rennradfahrer.



Leistete mir Gesellschaft


Der Vorort hat schon was, dann fängt Trondheim mit mächtigen Baustellen an. Und alles muss in Fels gehauen werden.

Vorort





Diese Busse sind 24 m lang

Großbaustelle über einige Kilometer. Gut, das die Radfahrer überall durchgeschleust werden.






Den Dom sehe ich als erstes und schaue ihn mir von aussen in Ruhe an. Es ist nicht viel los.




Dann zu der alten Brücke, die liegt um die Ecke.


Viel Betrieb, die alten Häuserzeilen haben schon was.



Die Touris, viele Deutsche auch mit dem Rad unterwegs, aber ohne Gepäck dazu die quackende Tochter „Wann fahren wir endlich weiter?“

Noch Straßenansichten hinter der alten Brücke








In Trondheim selbst gibt es keinen Zeltplatz. Südöstlich im Wald, aber es geht hoch und dort wird viel gezeltet, wild, aber wohl geduldet.


Gen Westen am Wasser zur Fähre soll es eine Bushaltestelle geben hinter der man auch zelten kann.

Mal schaun.


Und heute oder immer? Jede Menge Läufer von jung bis alt sind unterwegs.


Bevor ich Trondheim verließ traf ich noch auf die Beiden von der Hirtzshals-Bergenfähre. (Ulm und Rosenheim)

Infos ausgetauscht. Sie fahren nachher mit dem Nachtzug nach Bodö, dann lieber etwas länger auf den Lofoten.

Am Rande von Trondheim. Die vorhanden Rasenflächen waren voll Leute.


Ruckzuck war ich aus Trondheim raus. Das alte ist sehr schön. Aber überall wird gebaut.

Ich hatte zu wenig Wasser um vor der Fähre zu campen. Waren auch kein Plätze die für mein Zelt gereicht hätten.


Also bis zur Fähre. Halbe Stunde Wartezeit habe ich. Brot gegessen und auf der Fähre Wasser aufgefüllt.

Von wegen 1 Stunde Fahrzeit, wir sind gleich da, nach ca 25 Minuten.





Dann suche ich und hoffe schnell einen Platz zu finden.


Kleiner Hinweis:

Also ein halbwegs Platz bis zur Fähre war nicht drin. Zur Fähre ging der Weg runter ans Wasser. Da war der Campingplatz Flakk, Zeltwiese extra und gut besetzt, der Rest Mobile.
Laut Internet 24/7 geöffnet. Sogenannte Durchgangscampingplätze.

Mittlerweile war es denn schon gut 23 Uhr, aber hell genug.
Die Bilder vom Handy und von der großen Kamera noch eben auf den Rechner verbracht, vorsortiert und in einem Tagesordner für die Webseite kopiert. Den Weg heute auf die Karte gelegt, screenshot und ebenfalls abgelegt in einem Ordner, wo nur diese Tagesetappen mit Monat-Tag Angabe liegen.

Es war schon fast 01 Uhr als ich zu liegen kam. Die Schlafklamotten konnte ich auslassen. Der Schlafsack lag nur locker drauf denn es war zu warm.
Irgendwann wachte ich auf und hatte das Gefühl im Wasser zu liegen.

Trotzdem noch gut geschlafen.



Noch ein Blick auf den Abendhimmel









Tag - 21 - 27. Juni Dienstag





Jetzt müssten es noch um die 15 Kilometer zu Dominique und Lisa sein.






Die 9 Kilometer waren sehr anstrengend. Über 1 Stunde Fahrt/Schiebezeit. Ein Teil Schotter mit bis zu 13% Steigung, dazu Sonne pur mit max 46 Grad, weil kein Schatten.





Endlich an der Einfahrt zum Haus.



Einige hundert Meter abseits der Straße. D. und L. machen dort Workaway. Die Besitzer sind im Sommerurlaub und sie kümmern sich um deren Besitz und auch die Tiere. 4-5 Stunden pro Tag arbeiten bei freier Kost und Logis.


Die beiden Katzen sind sehr zutraulich.



Ich kann mein Schaltseil reparieren und habe jetzt wieder 18 Gänge zur Verfügung. Einerseits, aber andererseits sind ein paar Gänge nicht in Ordung und schnappen schon mal über. Dann nochmal mit Opinion gesprochen wegen Reparatur und Überholung, wenn ich zurück bin.

Es ist also möglich das Getriebe inclusive Schaltgriff einzuschicken.


Bei den vorderen Ortliebtaschen sind unteren Halterungen rausgerissen. Und die Taschen sind wirklich leicht befüllt. Ich ersetzte dann durch Edelstahlschrauben und Muttern. Alle anderen Schrauben ebenfalls kontrolliert. Mußten fast alle nachgezogen werden.

Haben sonst gestern nichts mehr gemacht, einfach relaxt.

Und hier ein paar Aufnahmen vom Haus innen und aussen.











Blick aus dem Fenster, wo ich schlafe







Jetzt zur Tour. Domenique hat mir seine Strecke vom Kap zurück empfohlen. Ist einsam und gut zu befahren. Ich bräuchte dann nicht zurück nach Trondheim, sondern würde eine Parallelstrecke fahren und komme später wieder auf die EV 1.

Jetzt im Augenblick bin ich am überlegen und das bereitet mir Kopfzerbrechen:

A Originaltour. Viele Fähren, die zum Teil bezahlt werden müssen

B Tour von Domenique - Einarbeiten aber auch viele lange Fähren.

C Die Bahn von Trondheim nach Bodö - entweder tagsüber oder den Nachtzug.

WAS MACHEN???




Hier geht es weiter zur 4. Woche



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