Woche -2- 14.6. bis 20. 6. 2023



Tag -8- 14. Juni – Mittwoch

Der Blick am Morgen aus dem Zelt

Vom Campingplatz Birkeland zur Bushaltestelle. Um 10:10 Uhr soll ich da vor Ort sein. Mona sagt mir, das sie dann auch da sein wird.

Wo wollen die denn so schnell hin?



Blick an der Bushaltestelle



Was hier alles wächst



So trifft es auch ein. Der Busfahrer wollte erst nicht so richtig, weil seine Gepäckfächer voll waren von zwei Mitfahrern. Er läßt sich aber überzeugen und hilft mit die Packtaschen auf den Sitzen zu verstauen und mein Rad kommt quer in den Eingangsbereich und dort fixiere ich es. Der Busfahrer ist zufrieden.

Für die Fahrt, knappe 40 Kilometer zahle ich umgerechnet 3,50 €.



Irgendwo steigen die beiden älteren Damen aus. Nun bin alleine.

In Dale auf dem ZOB steige ich aus, der Busfahrer hilft und da bin ich nun.

Nun erst mal schauen wo der Radladen ist. Ganz einfach in dem Einkaufszentrum.

Ich bekomme das Schaltseil, nehme 2 einfache und zwei mit Teflon beschichtet mit.

Ich spreche mit dem Verkäufer noch über meine Tour und er empfiehlt mir eine andere Runde. Okay. Nach Ansicht der Karte ist das gar nicht schlecht.

Zunächst durchquere ich nochmal den Ort.



So ein Angebot lasse ich mir doch nicht nehmen.

Die Highway durch den Ort. Freie Sitzmöglichkeiten in der Sonne.

Auch an die Kinder wurde gedacht.

Klüterkram, Kerschel oder wie man das auch immer nennt

Nun aber los.

Die muss ich nicht überqueren.

Eine schöne Tunnelumfahrung durch einen alten Tunnel und dann? Die Straße ist gesperrt. Für 2 Stunden wegen Bauarbeiten. Was nun? Zurück und den anderen Weg?

Ein klares „Nein“. 200 Meter zurück und dort im Schatten Pause machen. Mittlerweile kommen weitere Pkw, einige drehen und fahren zurück, immerhin ist der andere Weg mindestens 30 Kilometer länger.

Ich stehe neben meinem Rad und plötzlich ein lauter KNALL. Was war passiert? Die hintere Decke ist auf gut 20 cm aufgerissen und der Schlauch hindurch. Decke und Schlauch sind Totalschaden.




So, schnell überlegen, was ich nun, wie mache. Ein junger Norweger wäre bereit mit mir zusammen zum Radgeschäft zu fahren, obwohl er den Typ nicht mag. Ich rufe dort an, habe ja die Nummer auf der Quittung. Ich erkläre ihm, was ich brauche und er sagt mir, das er diese Größe vorrätig hat. Ich glaube es fast nicht.

Mit dem Norweger fahre ich dort hin. Zwei Wohnmobile, die jetzt auch dort Pause machen haben ein Auge auf mein Gepäck.

Bei den Fahrten nach Dale und zurück fahren wir durch den Autotunnel mit einem Kreisverkehr im Tunnel von einer unwahrscheinlichen Größe dazu bläuliches Licht. Es sieht gespenstisch aus. Alles in Fels gehauen.

Beim Radgeschäft zeigt er mir mehrere verschiedene Decken. Die gute Faltdecke gefällt mir, halte schnell noch telefonisch mit idworx in Deutschland Rücksprache, ob ich die auf meine Felge nehmen darf.

Einverständnis erhalten – gekauft – und zurück.



Meine Baustelle



Decke ab, neue drauf, war reichlich Fummelkram, weil auch schwer aufzuziehen.
Luftdruck nun auch auf knappe 3 bar vorne gesenkt und hinten ebenfalls.
Ob es daran gelegen hat, das der Druck zu groß war? Ich werde es nie erfahren.

Weiter am Wasser nachdem die Straße wieder frei war.
Jetzt abbiegen und quer rüber Richtung Förde da ist dann wieder der E1.


Die landschaftlich schöne Stecke hatte es in sich. Lange und viel geschoben.
Endlich die Abfahrt, kurz und nicht besonders steil. :(

An der Ecke zur Straße 57 nach Wasser gefragt, bekommen und kurz unterhalten. Vater und Sohn. Der Sohn möchte nächstes Jahr von Kopenhagen nach München radeln.

Langsam kommt die Suchzeit. Noch vor der Europastraße rechts eine Möglichkeit gesehen. Fahre noch paar hundert Meter weiter, aber drehe dann um. Heidefläche und Wollgras – leider - schnell das Zelt aufgebaut - warmes essen heute abend fällt aus.
Noch viel Betrieb hier auf der Straße. Die Sonne steht noch hoch, der Sonnenuntergang ist erst um 23:18 Uhr.


Von Dale bis zum roten Punkt (Plattfuß) später weiter



Tag -9- 15. Juni - Donnerstag

Ruhige Nacht und gut geschlafen.

Heute morgen Sonne satt und jetzt los in Richtung Förde.




Granit wird hier verarbeitet.


Hatte ich noch bedenken wegen der Serpentinen – nein es ging nur abwärts. Mehrere Kurven mit 20 km/h ausgeschildert. Ab 50 habe ich kurz scharf gebremst.
Förde ist eine größere Stadt, aber nagelneuer breiter Radweg. Werde nicht in den Ort fahren, da dort auch nicht unerhebliche Steigungen, was ich so sehe.


Ich verlasse Förde und darf den Autotunnel nicht benutzen. Also Umfahrung. Nichts irgendwie ausgeschildert. Keine Hinweise. Fahre nach der Route der EV 1 und „vertraue“ dem Navi.

Dann sehe ich den Tunnel. Oh, ich ahne es.

und?

GESCHLOSSEN

Was machen?

Ich kann aber mit abpacken durch den schmal Gang, der offensichtlich bewußt so gemacht wurde. Warum auch immer.
Nach wenigen hundert Metern nächste Barriere, aber zum Öffnen geeignet.

Das hat denn mal geklappt.

Jetzt sehe das Schild des Autotunnels „Kvenbergtunnel“. Da hatte ich schon im vorab gelesen, das der für Radler nicht erlaubt ist. Angeblich irgendwas mit Bus, aber das hat sich jetzt erledigt.
Nicht weit vom Tunnel entfernt: Achtung 5 km 7% Steigung!


Das hat man nun davon - mal schauen wann ich durch bin.

Über 2 Stunden, manchmal fahren, oft schieben. Es waren auch mehr als die 5 Kilometer.
Zum Teil dabei Temperaturen von über 40 Grad.

Zwischendurch eine Baustelle, die noch manuell geregelt wird.



Einmal fragte ich nach Wasser bei einem Haus nach, wo ich eine Person sah. Die Flaschen wurden aufgefüllt, kurzer Smalltalk und weiter.

Ob ich heute noch Aksvoll erreiche? Vermutlich nicht.

Dann ein schöner Wildbach, wo ich auch ran kann. Hier teste ich den Wasserfilter, obwohl man das Wasser so trinken könnte.







Der Wasserverbrauch ist immens. Blöd. Keine Häuser.

Dann aber. Ich brauche nur eine Flasche voll. Ich gehe zum Haus, aber niemand da. Meist haben sie einen Wasserhahn draußen. Hier nicht, aber die Hauswasseranlage in einem kleinen Verschlag, der nicht verschlossen ist. Dort fülle ich die Flasche auf.

Langsam Platzsuche. Hier gar nicht so einfach. Aber dann werde ich fündig. Ruckzuck steht das Zelt und Essen wird zubereitet. Aufgrund der Nots verziehe ich mich zum Essen ins Innenzelt.



Vom roten Punkt bis Wildzelten wurde nicht aufgezeichnet. Warum ?





Tag -10- 16. Juni – Freitag


6 Uhr aufstehen

Noch in der Nacht nach den Fährverbindungen geschaut, aber nicht so richtig schlau geworden.

Askvoll ?

oder


zurück ?

Morgens dann Mona vom Camp Birkeland angerufen. Sie checkt ab welche Fährverbindungen ab Askvoll gen Norden sinnvoll wären.

Sie ruft zurück. 22:15 h Expressboot gen Smarnhavn, das ist Deine Richtung und Mitternacht dann dort.

Ist okay.

Ich starte und nach 3 Kilometer bei einem schönen Wildbach Wasser bunkern ohne Filter.

Blauer Himmel keine Wolke.

Mona meldet sich nochmal und mit den Uhrzeiten, hat sie es, sagt sie mir.

Nicht 22:51 Uhr sondern 10:51 Uhr geht das Expressboot. Noch etwas über 20 km also Gas geben. Gut 90 Minuten habe ich noch.




Ein Busfahrer will mich partout nicht mitnehmen, er sagt noch 1000 m dann bist Du oben und dann gehts nur noch runter bis zur Fähre.


Ok, paar kurze Schiebestücke und sonst gut in der Zeit aber keine Pausen und Fotostopps. Fotos fast nur während der Fahrt.


Askvoll erreicht


Um 10:36 bin ich da, eine Teufelstour.
Schnell noch im Kiwi-Supermarkt Bananen, Paprika und Nervennahrung besorgt.

Mona noch bescheid gegeben und habe mich bedankt für die Hilfe.

Ansonsten wäre ich drei hundert Meter vor dem Fähranleger auf den Campingplatz gegangen und hätte evtl. bis Montag warten müssen, oder irgendwie eine andere Fähre genommen.



Die Fähre kommt pünktlich, da hinten sieht man sie schon.



Volle Kraft voraus. Die Beschleunigung ist enorm.

Mein Rad steht hinten draußen.

Das Navi läuft mit und zeigt mir 60 km/h an. In einer Stunde sind wir über Flöra (Zwischenstopp) in Smörshamn.

Jetzt sehen wir in aller Ruhe weiter.

299 NOK ca. 26€ hat das gekostet.


Gut, dass es dieses Häuschen hier gibt. 2 Stunden Pause vlt mehr, Akkus laden und auch meinen.


Nun sind es gut 20 km bis zur nächsten Fähre. Ich hatte im Netz nachgesehen eine Fähre die oft fährt also kein Teufelsritt wie heute morgen.


Konnte heute in Ruhe alle Fährfahrten bis Trondheim abarbeiten und mir analog notieren und hier alle Akkus laden.




Gemütlich radele ich, aber schieben auch manchmal.


Ein herrliche Gegend, menschenleer. Sehr wenig Autos dadurch sehr still.


Ich mache diverse Fotos und bei einigen Punkten da könnte ich einfach stundenlang sitzen und nur schauen.









3 km vor der Fähre geht es nochmals richtig hoch, dazu sehr warm. Oben ist ein kurzer 149 m langer Tunnel. Ich höre Autos und warte ab.


Was kommt aus dem Tunnel?: junger sportlicher Typ mit Kleinkind, ca.1 Jahr alt, im Anhänger und seine Frau hinterher und fahrenderweise bei 9% Steigung. Ganz kurzer smalltalk und wir radeln weiter.



Hinter dem Tunnel über 10% Gefälle mehrere 180 Grad kehren, da muss man dann doch die gut 60 + km/h reduzieren.



Die Fähre entlädt gerade das passt ja! ( da sind die Radler wohl doch schon länger hochgefahren, geschoben?)

Ein paar Autos, 2 Motorräder und ich.

Hier brauche ich nichts zahlen. :)

34 Minuten soll die Fahrt dauern. Sie hält aber schon viel früher an. Nein, noch nicht da, sondern Zwischenstopp. 2 Personen kommen noch und schwupp geht es schon weiter.


In Mödal legen wir an. Eine Stadt am Berg. Ich fahre durch die Stadt zur einer Hochbrücke. Der Radweg ist schmal. Immer beim Anfahren muss ich sehr aufpassen.




Direkt hinter der Brücke Supermärkte. Heute ist Hema 1000 dran.

Einen Liter Kefir Natur wird gleich entleert.


Mal schauen wann es denn heute mit einem Platz passt.




Nach wenigen Kilometern werde ich fündig auf einem alten Weg. Windig ist es, das ist gut gegen die Mücken.

Ich freue mich schon auf mückenfreies Abendbrot, aber der Wind ließ schlagartig nach und schon waren die Plagegeister da.






Tag -11- 17. Juni - Samstag



Schön ausgeschlafen und bis jetzt Ruhe vor den Mücken weil leichter Wind geht.

Frage nur? Habe ich in der linken oder rechten Fahrspur geschlafen. Bei der Hinfahrt rechts und zurück gesehen links 😀


Fast ein Hering nicht mehr rausbekommen nur durch Hebeln mit dem Beil. Bisher trotz viel Fels alle Hering gerade geblieben.

Auf gehts. Verkehr gering, wieder blauer Himmel. Gemütlich den Tag begonnen.


Ein kurzer Tunnel, danach links abwärts.

Ich möchte ein Bild machen und stehe schon fast, als Seitenwind mich nach rechts drückt, und ich will ob ich muss oder nicht, absteigen, nur der Boden ist zu weit weg, oder mein Fuß ist zu kurz.



Seitlicher Überschlag und idworx und ich liegen im / auf dem Zaun. Mein T-Shirt hatte sich lediglich im Zaun eingehakt, was ich erst mal vorsichtig lösen mußte.

Zwei Norweger halfen mir schnell das Rad wieder auf die Strasse zu bekommen.
Mir ist nichts passiert, mein idworx hat mich nicht irgendwie gerammt.

Keine Schäden zu beklagen, die Sonnenbrille, eine evil eye ein Bügel ab, den ich aber wiederfand und wieder einklipste. Teufelsbrille halt.

in Flatraket beim Joker eingekauft und dort jetzt zum ersten Mal Radwege gesehen.




Die Strecke führt schön am Wasser entlang. Mitten hier im Nichts ein Campingplatz und eine Fähre zum gegenüberliegenden Ort.

Ein paar Bilder von unterwegs










Typische Briefkästen an Wegeeinmündungen, die in den Wald führen.



wie geschnitten Brot

Wer hat denn den so verbogen?





Am Berg sieht man die Straße, die ich gleich hoch muss.






So ab halb acht Ausschau halten nach einem Nachtplatz. Auf der einen Seite der Fjord auf der anderen Häuser mit durchweg gepflegten Rasenflächen. Mal warten bis der Ort zu Ende ist – richtig.


Eine kleine Fläche, bestimmt Kommune? Steinharter Lehmboden durch die Trockenheit, ansonsten wohl eher Matsch weil viel Binsen dort wachsen.


Gegenüber der Straße eine hohe Buschhecke dahinter kleine Holzhäuser. Im Schutze eines kleinen Baumes werden mich die Leute von dort nicht sehen und Autofahrer nur wenn die aufmerksam sind.

Es war 20 Uhr - passt doch.










Tag - 12 - 18. Juni Sonntag


7 Uhr, der Wecker klingelt - Totenstille

Ein paar Krähenvögel unterhalten sich und die Sonne muss den Frühnebel noch auflösen.

Die Berge im Hintergrund kommen langsam durch.




Gestartet


Fähre schon von weitem gesehen aber sie kommt erst um 11:30 Uhr

Schnell noch PC und Handy im Aufenthaltsraum laden.



Wenige Kilometer nach der Fähre ( auch hier sonst nichts) eine Werft wohl für Spezialschiffe.



Da kommt die Tanke mit Butik, also Kaffee und eine versaute Bratwurst mit Pommes, dazu eine neue Lesebrille mit 3,5




Die Brille hat fürs Brillenband das richtige Scharnier.

Bibliothek und Frisör sehe ich wenige Meter weiter.








Solche Schilder sehe ich gern.



Meinen Teepausen mit Keks und Erdnussmus



Immer wieder zu sehen incl. kleiner Parkplatz





Schon früh schaue ich nach einem Nachtplatz, aber so richtig kann ich mich nicht entscheiden.

Die E 61 ist stark frequentiert, Sonntagsrückreiseverkehr. Hier auch oft schubweise, weil viele Fähren. Dann fahre ich schon mal rechts ran und lasse sie ungehindert passieren.

Dann ein Häuschen am Rand mit kleinem Parkplatz davor. Tisch und Bank.
Wasserwerk, die nur nicht wollen, das man in den Garten kackt. Siehe Schild.

Hier lasse ich mich nieder. Bewölkt, die Sonne sieht man noch so eben.





Beim Wasserwerk bleibe ich, baue das Zelt auf und sitze dort am Tisch, esse zu Abend und mache den Bericht für die Webseite weiter.





Tag - 13 - 19.6. Montag



5 Uhr Wecker

Himmel locker durchwachsen, in der Nacht hat es leicht geregnet

Der Morgenhimmel vom Zelt aus

und hier Blick zur anderen Seite in den Fjord



Gestartet und um 09:05 den Fährhafen erreicht.
Die nächste Fähre um 09:20 h Richtung Sulesund.

Ich sehe sie auch schon kommen. Eine andere Fähre, anderer Anleger und sehr groß war just gestartet.

Fast die gesamte Strecke hier hin ein breiter Rad- und Fußweg. Herrlich nur kurze moderate Steigungen gehabt und dann einige Kilometer nur rollen lassen.

Zwischendurch Flaschen auffüllen.

Die Schüler sollen gefahrlos die Schule mit dem Rad besuchen können. Allerdings hören die Radwege dann ausserhalb der Orte wieder auf.



Nach der Fährfahrt von Hareid nach Sulesund verbleibe ich dort, um das Zelt in der Sonne zu trocknen und im gemütlichen Aufenthaltsraum alles zu laden und meinen Reisebericht weiter zu schreiben.


In Sulesund



Zwei Italiener mit Rad sind auch auf Nordkaptour.
Es geht weiter. Dachte ich schon an Ruhe hier oben, da habe ich mich getäuscht.
Die E 39 ist stark befahren zuerst immer nur Schubweise wegen der Fähre.
Aber Radwege sind vorhanden.
In die Stadt zum einkaufen ? Nein. Wird schon etwas am Wegesrand liegen. So war es dann auch. Ein coop.


Hier Bilder wie bei uns

Der Radweg hier war auch stark frequentiert. Zwei ca. 12 jährige auf ihrem Scooter mit Hiphop Musik aus dem Rucksack und die Bewegungen dazu. Ein entgegenkommender ca 15 jähriger lachte, schüttelte mit dem Kopf .

Einkauf beendet und über breite Radwege gehts es nach Alesund. Aber Steigungen ohne Ende.


Was mir noch auffiel es gibt wenige LZA. Wenn dann für Fußgänger und Radfahrer.

Durch etliche Industriegebiete, nachher auch Wohngebiete führt der Weg und zieht sich hin.


Hier noch Vorort von Alesund zur Abschreckung

In Alesund noch paar knackige Steigungen durch die alte Innenstadt.

Sehr schöne alte Häuser.

Endlich am Hafen. Ein Katamaran liegt da. Der nach Hamsund kommt in etwa 10 Minuten.



Schnell drauf, Rad gesichert und bezahlt.

130 NOK ca. 11 €


Es dauert nicht lange da startet sie. Keine 3 km weiter legt sie auf der gegenüberliegenden Insel an. Schnell ist sie wieder weg.


Mit etwas über 40 km/h fährt sie danach weiter.
Über einen Autotunnel fahren wir, der tief im Meer zwei Inseln verbindet.



Angekommen in Hamnsund


Nur wenigen Minuten später legt sie schon wieder ab.
Der Busplatz, die kleine Betonhütte - wie bei uns mit den Rauchern - versifft.



Vor mir der Blick auf einen schönen Berg mit der Stadt am Ufer.
Dort fahre ich auch durch und weiter gen Norden zur nächsten Fähre.


Mal wieder führt der VE1 ein bisschen von der Straße ab. Oft ganz nett, hier auch zu sehen, wohin er so führt.
Ein richtiges Café und Konditorei, da halte ich. Ein Kaffee und Kuchen und ein schön festes Brot sind meine Beute.
Kaffee Selbstbedienung und Wasser dazu !

Ein kleiner niedlicher Ort. Viele verschiedene Baustile und jedes in einer anderen Farbe

So wie es aussieht wird hier noch selbst gebacken





Unterwegs:





Um kurz nach 18 uhr an der Fähre in Brattvag
Abfahrt 19 Uhr - gut eine Stunde noch Bericht geschrieben

Punkt 19 Uhr auf die Fähre und ab nach Dryna.



Dryna erreicht - hier ist das „Nichts“

Jetzt muss ich schauen. Das erste was ich dicht übers Wasser rechts neben mir sehe ist ein Seeadler, ein sehr großer Vogel, den ich von oben betrachte. Ob er wohl auch bei der Lachsfischerei „wildert“, oder ob das mit Netzen abgesichert ist?

Nicht weit finde ich einen Platz sogar direkt mit Wasserzugang. Allerdings hergerichtet mit Tisch und Bank und Lagerfeuerstelle.
150 m sehe ich eine Person. Ich frage sie, mit Händen und Füßen, ob ich da schlafen könnte. Irgendwie keine Verneinung. Der Platz ist sogar gemäht. Sonnenwendfeier?

Ich baue auf und riskiere es. Sehen kann mich niemand.

Mittlerweile habe ich gegessen und werde mich dann langsam ins Zelt zurückziehen nach dem Abwasch.
Mit 20 Grad immer noch warm, aber es kommt Wind auf.









Tag - 14 - 20.6. Dienstag

Das Wasser heute morgen ist noch weiter zurück, als wie gestern.


Irgendwann um 4/5 h werde ich wach. Es regnet. Ich male mir jetzt einen Regentag aus und schlafe dabei wieder ein.

2 Stunden später kein Regen mehr.



Der Blick am frühen Morgen

Gestern spät abends war noch einer solcher Cruiser vorbei gefahren. Die Wellen erreichten erst Minuten später das Land.


Auch hier ist Totenstille.

Bis auf das Aussenzelt, indem ich nun sitze, ist alles verpackt.
09:00 Uhr ist es.
Alles wolkenverhangen.
Leichter Regen, der sich im Zelt viel mehr anhört.
Feuchtwarme Luft - windstill - was ziehe ich an bzw über?

Kurze Lagebesprechung mit mir selbst ;)

Ich glaube, ich werfe mir den Poncho über.
Nein! Poncho lediglich griffbereit.

Der Regen hört auf. Bin begeistert, links das offene Meer und rechts massive Felswände

Über eine Brücke gehts zum nächsten Ort Midsund.
Schon enorm von Totenstille ins Leben.

In einem niedlichen Cafe lasse ich mich nieder.




In einem Outdoorgeschäft, eine Tür weiter, gibt es schöne Edelstahlbehälter. ;)

Ich könnte zuschlagen.











Es geht weiter.
Unterwegs viele Wanderwege.







Pause zur Besinnung



Links die Reste der alten Straße





Auf einen Parkplatz treffe ich zwei Schweizer mit ihrem Wohnmobil. Sie kommen gerade von der Wanderung wieder von dieser Sherpaaktion.

Noch einen Kaffee mit ihnen getrunken und viel ausgetauscht. Wollsachen von Lanullva.









Weiter herrliche Felsmassive, noch mal paar Steigungen bevor ich die Fähre erreiche.


Vor der Fähre noch eine Tee/Kekspause bei neugierigen Kühen.


Sie kommt in 9 Minuten - das passt gut - hier ist nichts.
Drüben?


Oft breite Radwege zu Schulen und Stadien. Das ist sehr gut.
Für die paar Touris wurden die bestimmt nicht in Fels gehauen.

Dann bei X Extra Kefir mit Blaubeeren und anderes gekauft, selbst gescannt und alles in norwegisch.
Gleich weiter mit 1 Liter Kefir und einer Banane im Tank.

Hier sehe ich gerade jemand der sich zum Langlauf fertig macht, was ich schon des öfteren gesehen habe.


Moderate Steigungen da kann ich das Radeln genießen.






Wann und wo suche ich? Ich schaue nochmal aufs Navi, als ich etwas gefunden habe. Ich könnte zwar noch fahren, aber es fängt wieder mit Bebauung an und links Wasser, rechts gehts hoch. Da sind paar Quadratmeter für das Zelt schlecht zu finden.




Ich stehe hier jetzt gut. Die Straße ist keine 50 Meter entfernt, aber gut 10 Meter tiefer.
Sehen kann mich niemand.
Und nachher lässt der Autoverkehr eh nach.





Hier geht es weiter zur 3. Woche

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