Meine Ausrüstung: (für die Technikfreaks)

Stand: 21.10.23

update: 26.10.23 opinion und Tubus



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1-opinion

2-Bereifung

3-Navigation

4-Forumslader

5-Beleuchtung

6-Stirnlampe

7-Gatesriemen

8-Ortlieb

9-Tubus

Info:

Ich nenne die Firmennamen meiner Ausrüstung, aber alles unbezahlt. Habe keine Lust, mich abhängig zu machen.

Erfahrungen positiv wie negativ sind hier auf dieser Seite dann in ROT beschrieben.



Bei update wird auch vermerkt, wo etwas dazu gekommen ist



Hier werde ich nicht bis ins letzte Detail gehen. Bestimmt werden einige Dinge unterwegs auf Bildern zu sehen sein und dann ggfs. Mit Erklärung.



1-opinion

Mein gutes idworx oPinion wird mich wieder begleiten. Es wurden noch vor der Tour Oder-Neiße im Mai 23, von mir der Zahnriemen und die Scheiben gewechselt nach nunmehr über 60.000 Kilometern. Vorsichtshalber.

Leider habe ich das Getriebe Anfang des Jahres nicht durch Pinion checken lassen. Das hat sich ein bißchen gerächt. Zum Schluss hatte ich nur noch die Gänge 1-5 und 12-18 zur Verfügung. Die restlichen ließ ich aus, da sie nach mehreren Pedalumdrehungen laut knackten und „durchrutschten“. Ausserdem verlor das Getriebe Öl. Irgendwelche merkwürdigen Laufgeräusche gab es aber nicht.

Es hat mit ein paar Streicheleinheiten tapfer bis zum Ende durchgehalten.

Das Getriebe wurde nach Rückkehr von mir ausgebaut und zusammen mit dem Schaltgriff direkt eingeschickt. 2674 g schwer ist es.

Ich freue mich schon, wenn es wieder mit mir zusammen unterwegs ist.





Ergebnis:

Gestern, am 25.10. holte ich mein Schätzchen aus der dunklen Packstation. Sicher verpackt war sie. Was wurde gemacht?

Als erstes sah ich das der Schaltgriff angeschlossen war. Das war mein Wunsch den gleich anzuschließen. Der Bowdenzug muss nun ausserhalb der aussenliegenden Ösen geführt werden, aber dafür gibt es spezielle Halterungen von jagwire.

Ansonsten sieht man ausser einem sauberen Getriebeblock nichts.



Dafür anliegend die Beschreibung, was denn gemacht wurde:



Schaltmechanik wurde erneuert

Weil das Getriebe Öl verlor wurde die betroffene Dichtung ausgetauscht

Vorsorglich sämtliche Wellendichtringe und Gehäusedichtungen erneuert

Getriebe mit Öl befüllt

Dichtheitsprüfung durchgeführt und

ein Funktionstest

Da das ganze unter der Rubrik <Garantie/Kulanz Reparatur> fiel, kostete mich dies nichts.

Das hat mich selbstverständlich sehr gefreut und kann nicht nur aus diesem Grunde das Getriebe weiterempfehlen.











2-Bereifung:

Auch meine Reifen werden erneuert – sie hängen sowieso schon im Keller und warten. Ich war im Augenblick auf Schwalbe, der Größe 57-622 auch für Pedelec S, umgestiegen.

Bin aber nach dem Urlaub am überlegen auf Conti umzusteigen. Leider ist mein Wunschreifen erst in einigen Monaten lieferbar.

Seit kurzem ist der in 55-622 lieferbar (57-622 wird laut Webseite Conti nicht hergestellt) und sind bestellt und auch angekommen.













3-Navigation:

Neu ist mein Navi – TwoNav aus Spanien – Adventura 2plus Motor incl Rammounthalterung für das Rad.

Es ist das Navi, das sich einwandfrei mit der Macwelt verträgt. Ich habe es seit Anfang des Jahres und ordentlich getestet, damit ich unterwegs, ohne im Handbuch nachschlagen zu müssen, klar komme. Der Akku hat eine lange Laufzeit von über 30 Stunden – trotzdem habe ich einen zweiten an Bord.

Mit den Möglichkeiten des Navi und der Software bin ich zufrieden gewesen. Einige Details lernte ich erst unterwegs kennen.





Aber es gab nach einiger Zeit diverse kleinere Probleme, die ich der Firma per mail mitteilte.

Unter anderem passierte es mehrmals, das der Bildschirm sehr stark abdunkelte und nur ein STOP der Aufzeichnung und Speicherung mit anschließenden Ausschalten und Neustart behoben werden konnte.

Nach einem „leerlaufen“ des Akkus wollte das Navi diesen Akku nicht mehr ordnungsgemäß laden. Von NULL auf 100% in wenigen Augenblicken. Ladestrom entfernt – wieder NULL. Auch ein Neustart brachte nichts – erst mit dem zweiten Akku klappte es. Anschließend lud er dann den ersten auch wieder richtig auf.



Ab und zu ließ sich das Gerät nicht ausschalten. Der Button „Gerät wird abgeschaltet“ blieb einfach an. Da mußte dann der Akku raus.



Die Verschraubung des Akkudeckels sieht gut aus, aber für meine großen Finger eine echte Fummelarbeit.



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Das Navi wird eingeschickt, sobald ich die RMA bekommen habe.

Bisher noch keine Rückmeldung auf meine mail :(









4-Forumslader

Als weiteres habe ich mir den Forumslader pro von Jens During gegönnt. Ich habe schon zwei ältere, die aber in andere Räder verbaut sind und dieser Neue mit der Verbindung zum iPhone reizte mich halt. Zudem ist er in einer schönen handlichen „Kiste“ eingebaut, mit der Möglichkeit des Akkuwechsels ohne löten.



Das kleine Bändchen am USB Blindstecker dient dazu, diesen nicht zu verlieren.



Auch den konnte ich schon ausgiebig testen und bin sehr zufrieden. Deshalb werde ich auch mein Solarpanel nicht mitnehmen. Ich hatte das auch schon auf Touren mit, aber so richtig zufrieden war ich nicht damit.

Der pro wird hauptsächlich Powerbanks laden müssen, die dann wiederum andere Geräte laden.

Das iPhone ist lediglich eingeschaltet und morgens wird der neue Tag „eingeläutet“ indem ich die app starte.

Es ist mir klar, das auch andere Hintergrundprogramme laufen, die aber im ganzen nicht viel Strom verbrauchen. Das muss man natürlich alles im Auge behalten. Deshalb auch drei Powerbanks die mir u.a. das Navi laden müssen, Taschenlampe, watch usw.

Achtung: In Schweden sah ich, das das Handy oft Netz suchte, was natürlich zu einem erhöhten Stromverbrauch führte. Also fuhr ich oft mit „Flugmodus“, um das zu vermeiden.

Sollte ich unterwegs irgendwo im Haus (Warmshowers ist dünn gesät) oder Campingplatz übernachten, kann ich alles wieder über 220 V laden, dann auch das Macbook Air. Im Norden war auch oft die Möglichkeit in einer Tankstelle zu Kaffee und Kuchen sich längere Zeit aufzuhalten. Steckdosen waren dort keine Mangelware.



Den zweiten Ausgang mit 12 Volt ….. = Strom für meine Akkus der DSLR?

Jetzt hier verwirklicht:

und das klappt vorzüglich – eine gewisse Geschwindigkeit vorausgesetzt. Die sollte über 10 km/h liegen.



Hier liegt ein Boostlader auf dem Forumslader. Meine Gerätschaften verbinde ich mittlerweile alle mit den wasserdichten 2poligen Schraubverbindern. Die gibt es mit fertigen Kabeln in verschiedenen Längen. Durch eine Nut verpolungssicher.



Dieser Boostlader, mittlerweile 10 Jahre alt, an ein starkes USB Netzteil -min 2 Ah- erzeugt 14,4 Volt. Der Forumslader -pro- weil nur noch drei Akkus - schaltet rechtzeitig selbstständig ab. Der läuft seit 2013 des öfteren und das ohne murren.



Der „Forumslader“ lief einwandfrei – kein Ausfall -.



5-Beleuchtung

Klar, es ist fest installiert. Aber, der Forumslader bekommt den Strom vom Nabendynamo und noch gleichzeitig Fahrradlicht geht nicht. Eigentlich kein Problem – ich müßte dann bei Tunneldurchfahrten umstecken. Will ich das? Ein klares NEIN!

Da nehme ich mir meine Airstream von Supernova und das passende Schlußlicht. Die Airstream ist dann im Notfall auch eine Taschenlampe und Zeltlampe. Aufzuladen per USB.

Die Airstream habe ich schon mehr als 7 Jahre in Gebrauch und habe sie mir dieses Jahr mit neuem Akku und Elektronik für ein Drittel des Neupreises direkt von Supernova „erneuern“ lassen. (für eine zweite Lampe, noch älter galt das gleiche) Das nenne ich Nachhaltigkeit! Auch diese Kombination lief nicht oft, aber ohne Ausfall.





Warum so hoch? Wenn die Lenkertasche angesetzt ist, würde die Lampe die Tasche beleuchten.

Ein weiterer Luxus sind die gefederten Holzgriffe.





Das zweite Rücklicht passte noch sehr gut. Doch immer schön, wenn man einiges in der Krabbelkiste findet. Dieses Rücklicht (Supernova) oben wird jetzt von der Airstream mit Strom versorgt. Das ist temporär verlegt worden.





6-Stirnlampe

Eine leichte Petzel Stirnlampe für fummelige Arbeiten oder zum Lesen habe ich noch erstanden. Vorjahresmodell mit dem über USB aufladbarem Akku. (Meine vorhandene Stirnlampe ist gut, aber für zu schwer befunden)



Die Elektronik sitzt im Akku -hat Vor- und Nachteile-. Die Lampe kann aber auch mit 3 AAA Batterien betrieben werden.



Auch hier gab es keine Probleme. Diese Kopflampe brauchte ich aber erst zum Ende, weil es vorher eigentlich rund um die Uhr hell war.





7-Gatesriemen

Antrieb:

Beim Rad habe ich nach nunmehr über 60.000 Kilometern den immer noch ersten Riemen incl. der Riemenscheiben vorsichtshalber gewechselt.

Alt und neu sind deutlich zu erkennen.

Hier ist der Unterschied nicht so gravierend.



Beim Riemen ist das gar nicht so dramatisch. Den „Alten“ nehme ich mit.



Das war auch sehr gut, denn der neue Riemen wurde auf einer Schotterpiste vermutlich durch einen hochgewirbelten Stein von der Riemenscheibe „geworfen“. Kein Problem dachte ich und legte ihn mit einer langsamen Drehung wieder auf. Die Riemenspannung war nicht zu stramm, so dass das klappte.

( So habe ich es bei meinem alten Riemen zweimal machen müssen und alles war in Ordnung)

Aber hier?

Ich schob das Rad kurz rückwärts -da läuft der Riemen- und das tat er einwandfrei. Also weiter fahren. Ein Antritt und zack! Durch war der Riemen.

Jetzt hieß es abpacken und den alten Riemen montieren. Kein Problem -ich schob dabei gleich die Hinterachsführung weiter nach vorn, so dass der Riemen sehr locker aufgelegt werden konnte. Alles wieder zusammenschrauben und den Riemen spannen.

Der war nun einige Jahre alt und hatte immerhin 60 Tausend Kilometer gelaufen. Ich wußte, das ich noch gut 2000 Kilometer vor mir hatte. Das wollte ich nicht riskieren. Also es muss ein NEUER her.

Die Geschichte dazu findet ihr im Bericht.

Hier aber schon mal herzlichen Dank der Firma idworx, Frau Jana Kalberodt, die mir den passenden link zumailte, um den Riemen zu bestellen. Selbst darf die Firma idworx keine Fremdteile verkaufen.

Die Firma „Europa Vertrieb für Gates Carbondrive Produkte“ Universal Transmissions GmbH, hier Frau Yvonne Spitzer, auch einen herzlichen Dank für die schnelle Bearbeitung, so daß ich die neuen Riemen (gleich 2 bestellt) innerhalb von drei Tagen in den Händen hielt.





8-Ortlieb

Taschen von Ortlieb

Ich wollte schon mal umsteigen auf, ja, aber auf welche? Ich habe keine gefunden, die einen guten Service bieten, sprich auch alle Verschleißteile einzeln vorrätig haben. Bisher hat mir das nur Ortlieb geboten. Auch die Reparaturen werden durchgeführt -man kann die defekten Taschen direkt einsenden – ohne über den Händler, wo man sie gekauft hat.

Bei den Taschen hat sich etwas geändert, vorn zwei a 15l, hinten zwei a 35l, Lenkertasche und den Packsack mit Ventil für hinten quer. Alles von Ortlieb. Ein paar Sachen an den Taschen wurden geändert von mir bzw. vom Schneider, der einige Sachen verstärkt vernähte. Man lernt unterwegs, wenns dann reißt.

Ein paar Verbesserungen habe ich selbst an den Taschen vorgenommen. Da ist u.a. eine Alu Winkelschiene unter dem Halterungssystem-Schiene oben eingesetzt worden, um das Verbiegen dieser Schiene zu verhindern. Die Schrauben dort jetzt durchgängig V2a, die im Original sind mir da schon rausgerissen. Ich fahre natürlich mit voller Belastung ( ca. 15-17 kg pro Tasche) und zusätzlich oft auf schlechtesten Wegen. Das geht dann beim Material an die Substanz. Zusätzlich habe ich alle Schrauben gelöst und die Zwischenräume vor dem Zusammenschrauben mit Flüssigsilikon abgedichtet. Mir ist es nämlich passiert, das durch diese „Löcher“ Wasser gekommen ist. Langsam, aber stetig.







Die Quertasche hinten „Rack-Pack“ ist laut Ortlieb keine Fahrradtasche. Man kann sie aber an den hinteren Taschen befestigen. Aber das ist nicht das optimale. Ich nutze dann noch einen Spanngurt, zweifach über die Tasche und Gepäckträger und gut ist. Darunter kann immer schnell mal eine zu warme Jacke geklemmt werden.

Bitte aber vorher die Schnallen testen, da alte Taschen andere Schnallen haben, die nicht kompatibel sind. Das ist für Material was sogar Jahrzehnte überlebt nicht angebracht.

Ich habe mir dann noch die größere Tasche gegönnt mit 59l Inhalt, aber – sie ist zu groß, um mit dem Bein darüber zu kommen. Also mußte meine alte Rolltasche mit Ventil wieder herhalten, die auch 59l Inhalt hat, aber nicht so hoch aufbaut.

Bei den großen Taschen, wie je jedes Jahr „biegen“ sich die Halterungen auf, so dass die Adapter ganz leicht herausfallen. So auch dieses Jahr. Es haben sich alle vier verabschiedet und wurden nicht wieder gefunden. Hier steckt ein Reserveadapter drin.



Ich würde mich freuen, wenn Ortlieb, wie jetzt bei den Lenkertaschen, kein Adaptersystem einsetzt, sondern feste Größen, wie es früher mal war. Diese alten Halterungen sind unverwüstlich.

Bei den Fronttaschen, die jeweils maximal 3 Kilogramm ( leider zu wenig) wogen rissen bei den unteren Halterungen die Schrauben aus den Kunststoffmuttern heraus. Ich hatte V2 A Schrauben und Muttern mit und habe die eingesetzt. Alle anderen noch intakten Schraubverbindungen habe ich nachziehen können/müssen.





Die Gurte an den Taschen, die zum zusammenziehen dienen, haben leider entweder nur sehr kurze Stücke, um sie fest anfassen zu können. Andere mit der Schlaufe sind für Kinderhände und nicht für ausgewachsene Männerhände gedacht.



Meine Lenkertasche mit den Magnetverschluß ist ja besser als die alten mit den Druckknöpfen. Aber es fehlt ein Rahmen, weil man die Tasche einhändig auch mittig gezogen sehr schlecht aufbekommt, weil sich das Material verzieht und dann unweigerlich klemmt.



9-Tubus

Gepäckträgersysteme

Seit Jahren vertraue ich den verschiedenen Gepäckträgern an meinen Rädern. die ich besitze. Bisher habe ich trotz Überladung keine Schäden gehabt.

Das einzige Teil, was aber nicht direkt ursprünglich von Tubus stammt (erfuhr ich bei einem Telefonat) ist der alte Ständer für den Vorderradträger.

Der hat unterwegs das zeitliche gesegnet. Bereits der zweite. Es gab da Schwachstellen.



Zu schwach und noch durch 2 Schraublöcher noch mehr geschwächt



Nun gibt es aber eine bessere Version, die ich demnächst testen kann, weil schon gekauft. -Lowrider-Stand 663-

Heute ein langes Gespräch mit Tubus Service gehabt. Da ich mir einen neuen Frontträger kaufen möchte, hatte ich einige Fragen. Ich hatte einen kompetenten Mann an der Strippe, der dort vor Ort an dem Träger Maß genommen hat. Selbst auch Radfahrer und weiß worauf es ankommt. Das ist dann guter Service. Jetzt weiß ich, das ich mir den Grand Expedition kaufen werde. Auch eine Anschaffung fürs Leben. Das wichtigste natürlich - es passt der neue Lowrider-Stand 663.





ESSEN:

Auch ein Thema. Habe ich bei früheren Touren oft nur fertige Trockennahrung mitgenommen -frisches Obst und Gemüse nachgekauft – bin ich da von ab. Als Basis habe ich Linsen, Bulgur, Bohnen, getrocknete Möhren und Kartoffeln dabei.

Weiterhin wird Frisches gekauft. Wenn man natürlich durch die Pampa fährt kann es auch schon mal passieren, das man 2/3 und mehr Tage kein Geschäft findet. (so passiert in Island, wenn man im Niemandsland unterwegs ist)



Töpfe:

Neu ist eine Eisenpfanne -tief- . Lange gesucht, endlich gefunden. Gewicht nur bei 1,2 kg, anstelle von fast 3 kg, die ich zuhause benutze. Darin kann ich aber mein komplettes Essen, auch für zwei Personen anrichten. Ist ein bißchen übertrieben, weiß ich, aber ich möchte gutes Essen zubereiten können. Ernährung ist ein Punkt, den ich oft bei Reisenden unter dem Punkt ferner Liefen sehe.

Hier beim anbraten.





Im Gegensatz dazu der sehr leichte Titankaffeezubereiter, Version french press. Auch modifiziert im Bereich der Halterung für das Sieb.

Wasserfilter

Um immer frisches Wasser bunkern zu können, auch in der reinen Natur habe ich mich diese mal entschlossen einen Wasserfilter mitzunehmen und ihn auch zu gebrauchen. Vor Jahren habe ich in Norwegen fast überall in der Natur das Wasser aus Bächen einfach pur getrunken. Vorsichtshalber werde ich wohl dann den Filter mal einsetzen, denn besser ist es hier oben auch nicht geworden, bzw. geht meine Tour ja nicht nur durch Norwegen.

Es ist der Trailshot Microfilter von MSR. Ich werde mit Sicherheit von ihm berichten.

Den Tipp bekam ich von einem Freund aus der Liegeradtruppe aus Oldenburg, der diesen auch zur vollen Zufriedenheit nutzt.

Ich habe ihn ein paar mal benutzt, wenn ich aus Seen Wasser gezogen habe, wo ich mir nicht unbedingt sehr sicher war, ob es wirklich sauber ist. Wasser aus Bächen meist ohne Filter, zumal ich das Wasser nicht pur trinke, sondern abkoche.

Die Zeit um einige Liter zu filtern konnte ich mir nehmen.

Allerdings bei der ersten Strecke nördlich von Bergen bei sehr viel Wärme auf den Steigungen nahm ich selten pures Wasser -einfach weil keines da war- ich ging dann zu den Häusern und bat um Wasser, was auch kein Problem war. An einigen Tagen habe ich locker 8 Liter Wasser getrunken.



Bevor es dann losgehen sollte mußte ich zwei Tage vor Ende der ersten Tour (Oder-Neiße) feststellen, das der Vorderreifen innerhalb von 24 Stunden locker 1,5 bar „verlor“. Aufgefallen war mir das bei einer schnellen Bergabfahrt und einer scharfen Kurve, bei der das Vorderrad sich plötzlich sehr komisch benahm. Das bedeutete nun PUMPEN auf 4 + bar.

Zuhause untersuchte ich den Reifen, fand aber nichts. Ließ dann die Luft vorsichtig komplett raus und pumpte mit der Standpumpe nachdem ich den Ventileinsatz erneuerte, auf. Keine 5 Minuten und platt.

Also Decke ab und das war der Verursacher:



Unplattbar half da auch nicht mehr, zumal der Durchstich an der Seite erfolgte.



Hoboofen





Diesen Ofen gönnte ich mir noch. Mal schaun, wie er sich bewährt. Handschuhe wurden dazu auch eingepackt.

Diverse Bilder beim Verwenden des Ofens gemacht. Ich bin damit sehr zufrieden. Ein bißchen Cowboyfeeling. ;)



Noaks

Dazu auch noch mehrere verschiedene Größen dieser „Tüten“, befüllt mit Essen aber auch Elektroartikeln oder alles für das Bad.







Tipi

Meine „Wohnung“ ist wieder das Tipi von Luxe Outdoor. Der Boden nennt sich: Bathtub Floor F6.

Bei Bedarf hänge ich das Innenzelt auch auf. (Mückenplage) Der kleine schwarze Boden davor ist ein Reststück von Extremtextil. Die Mittelstange, Tarp Pole 197, ist etwas länger als die Originale. Dadurch habe ich einmal Möglichkeit die Stange weiter nach vorn, schräg abzustellen. So könnte man dann, ohne Innenzelt, auch zwei U-Matten auslegen. Vorrangig ist aber, das ich das Tipi steiler aufstellen kann, um mehr Kopffreiheit zu haben.





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