Freitag, 12. 9. 2008

In der Nacht REGEN. Morgens dann zwar trocken, aber bewölkt. Wir starten Mittags. Das Wetter wird besser, schlägt dann aber um. Es regent wieder. Trotzdem biegen wir nach dem Ort Schagen nach rechts ab, durch den Ort Bergen am See -klein und enge Straßen- so richtig etwas für den Gespannfahrer. Die Gegend ist sehr hügelig - alles Dünen -. Trotz Regen und Wind fahren wir bis ans Meer und machen dort auch einen Rundgang.

Einigen Holländern kann so ein Wetter nichts anhaben. Kurze Hosen und Laufen oder mit dem Rad unterwegs. Der Strand ist leergefegt. Der Schirm biegt sich mächtig im Sturm. Zurück zum Wohnwagen und weiter südwärts in Richtung Hemskerk. Dort wollen wir übernachten. Zum Swarten Markt sind es dann noch einige Kilometer. Mit dem Rad ja schnell zu schaffen, aber wie ist das mit dem Wetter morgen? Ein Zeltplatz an den Dünen ist zwar komfortabel und mit WLAN aber teuer. Wir testen mal, ob es nicht in Beverwijk selbst einen Platz gibt, obwohl ich keinen im Netz gefunden hatte. Der Regen läßt nicht nach. Auf einem Stadtplan am Ortsrand finden wir mitten in B. einen Platz. Von diesem ist es nur ein Katzensprung zum Swarten Markt. Also nichts wie hin. Im strömenden Regen erreichen wir den Platz.

Ganz vertrauenserweckend sieht er nicht aus. Bißchen klein und eng. Und dann kommt "Mama" vom Zeltplatz raus. Sie kann nur holländisch. Kein Problem! Dort können sie sich hinstellen. Der Rasen ist weich, sehr weich. Die zwei Tonnen vom Wohnwagen drücken sich mächtig ein und verbiegen den Gehweg. Aber alles nicht so schlimm. Nur durch Allradantrieb gelingt es mir den Wohnwagen ohne durchdrehende Reifen abzustellen. 19 € für eine Nacht incl. Strom. Wir zahlen sofort für zwei Nächte.  Die "Mama" will nur, daß Ihr Weg zu ihrer Hütte frei ist. Alles andere ist egal. Ich bin durchnässt, als ich den Wohnwagen aufgebockt habe. Jutta will gar nicht erst nach Internet fragen.
Die Toiletten sind aber sauber. Mama hat das im Griff.
Am Abend hole ich den Mac hervor, aktiviere WLAN und finde zwei Netze. Ein offenes, was aber nicht weiterleitet. Dann das geschützte von Adrichem, derm Kneipennamen neben uns. Das Passwort??  Ich gebe eines ein, von dem ich hoffe, das es stimmt. Und? Schwupp bin ich drin. Das ich auch alle Dateien auf dem Rechner sehe, incl. der Verwaltungsdaten - na ja was soll es -. Internet läuft.
Immer noch Regen. Hoffentlich gegnet es sich nicht ein.
 
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